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Ein Bestandteil des Motors in jedem Fahrzeug ist die Nockenwelle. Sie besteht in der Regel aus Vergütungs- und Nitrierstahl, aus Grauguss, Kugelgraphitguss oder anderen Sinterwerkstoffen und befindet sich im Motorblock, wo sie über Schlepphebel, Kipphebel oder Stösselstangen direkt auf die Ventile wirkt. Die Nockenwelle wird von Zahnrädern, Steuerketten und Zahnriemen über eine Kurbelwelle angetrieben. Dabei öffnet und schliesst sie alle Ventile mit präzisem Hub. Das geschieht in einer genau festgelegten Reihenfolge. Die Nockenwelle kann entweder hohl gebohrt oder hohl gegossen sein und besitzt Nockenbahnen, die oberflächengehärtet sind. Unterschieden wird in die oben und unten liegende Nockenwelle, die jeweilige Bauart hängt dabei von der Steuerung ab.
In einem typischen Verbrennungsmotor wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzündet und damit Kraft erzeugt. Dieser Vorgang wird durch die Nockenwelle eingeleitet. Sie öffnet und schliesst die Ventile, um das benötigte Mischverhältnis zu erzeugen. Die Verstellung der Ventile erfolgt zügig und präzise. Die Nockenwelle besteht aus einzelnen Nocken, die abwechselnd auf die Ventile des jeweiligen Zylinders drücken. Angetrieben wird sie über die Kurbelwelle, was in einem Verhältnis von 2:1 geschieht. Sie rotiert entsprechend halb so schnell wie die Kurbelwelle.
Alle im Motor vorhandenen Ventile besitzen einen Federmechanismus mit einer Ventilfeder. Drücken die Nocken der Nockenwelle dagegen, öffnet sich der Ventiltrieb in präzisen Steuerzeiten, die an die Drehzahlen der Motoren angepasst sind. Mit einer speziellen Ventilsteuerung, wie sie im Motorsport üblich ist, kann dabei auch die Leistung des Motors verbessert werden. Bei der herkömmlichen Ventilsteuerung wirkt die Kraft von den Nocken entgegen der Ventilfederkraft. Sie wird über ein Betätigungselement übertragen, während das Schliessen der Ventile durch die Kraft der Ventilfeder geschieht.
Wenn das Gasgemisch im Zylinder entzündet wird, entwickelt sich eine sehr hohe Temperatur. Etwa 30 Prozent dieser Wärme lässt der Motor wieder über den Auspuff entweichen. Bevor das geschieht, passiert die Wärme das Auslassventil, das eine hohe Hitzeresistenz haben muss. Daher kann sich das Ventil auch verformen oder überhitzen, wenn du den Motor zu hochtourig fährst. Wenn dann der Ventilteller nicht mehr korrekt aufliegt, erreicht die Wärme auch die Kühlrippen und die Kühlflüssigkeit. Die Wärme muss daher vom Ventilteller in der Ventilsteuerung durch einen Kreislauf verteilt und dem Motor entzogen werden. Sie wird über den Ventilschaft abgegeben.
Wo sich die Nockenwelle im Fahrzeug befindet, hängt von der Steuerung ab. Unterschieden wird in die OHC- und DOHC-Steuerung. Bei der OHC-Steuerung befindet sich die Nockenwelle oben. Sie bedient dabei die Einlassventile für das Kraftstoffgemisch. Ist eine doppelte Nockenwelle verbaut, handelt es sich um eine DOHC-Steuerung, die dann für das Schliessen der Auslassverntile verantwortlich ist. DOHC ist besonders für Motoren mit höherer Drehzahl sinnvoll. Die oben liegenden Nockenwellen im Zylinderkopf werden durch Kipphebel, Schlepphebel oder den Tassenstössel angetrieben.
Die Nockenwelle dreht sich in einem typischen Viertaktmotor in der Regel in halber Drehzahl zur Kurbelwelle und bestimmt so den Viertaktzyklus. Die Kurbelwelle wiederum ist eine speziell gefertigte Welle mit Kurbeln, die die hin und her erfolgenden Bewegungen der Kolben steuert. Sie hat dabei die Funktion, die Kräfte durch die Kolben aufzunehmen und weiterzuleiten, damit diese in das Drehmoment umgewandelt werden können. Das bewirkt die Weiterleitung des Drehmoments von der Kupplung zum Getriebe im Fahrzeug.
Die Kurbelwelle besteht aus:
Da die Nockenwelle aus sehr robusten Materialien gefertigt ist, gehört sie im Fahrzeug nicht zu den Verschleissteilen. Entsprechend musst du sie auch nicht austauschen lassen, da Schäden eher selten auftreten. In der Regel hält die Nockenwelle ein Autoleben lang. Ist ein Austausch in Ausnahmefällen doch notwendig, solltest du die Nockenwelle mit den dazugehörigen Gleitpartnern ersetzen.
Die Kurbelwelle wiederum ist anfälliger. Die Kraft, die auf die Kurbelwelle wirkt, ist sehr hoch. Durch den Aufbau der Welle und die dort versetzte Anordnung der Pleuellager wirken vor allen Dingen Biege- und Torsionskräfte auf sie ein. Eine Unwucht wird zwar durch Gegengewichte und das Kurbelwellenlager ausgeglichen, die einwirkenden Kräfte sind jedoch schwieriger zu kompensieren. Ein Defekt kann dabei auch als Kurbelwellenlagerschaden auftreten, was für dich als Fahrzeughalter nicht immer leicht zu bemerken ist. Symptome für eine kaputte Kurbelwelle sind klopfende Geräusche, Motorstartprobleme und eine höhere Vibration des Motors. Informationen dazu erhältst du in deiner Werkstatt, wobei der Austausch einer defekten Kurbelwelle relativ aufwendig ist und dann auch von Profihänden mit den geeigneten Werkzeugen erledigt werden sollte.
Zum sicheren und gleichmässigen Lackieren ist eine spezielle Anlage nötig. Dieser abgeschlossene Raum ist speziell auf das Auftragen von Lacken und Beschichtungsstoffen ausgelegt. Lackierkabinen sind so aufgebaut, dass sie sich für verschiedene Applikationstechniken eignen. Bei den professionellen Ausführungen ist die Erfüllung der geltenden Normen sichergestellt. Wenn du über unser Portal eine Lackierwerkstatt für dein Auto auswählst, kümmern sich die Fachleute um die Steuerung der Lackierwerkzeuge. Abhängig von deinen Ansprüchen kannst du auch selbst eine Kabine für die Lackierarbeiten und die Vorbehandlung bauen.
Wenn das Fahrzeug stottert oder morgens nicht mehr anspringt, muss es sich nicht gleich um einen kostspieligen Motorschaden handeln. Vielmehr kann es sein, dass deine Batterie kaputt ist. Die Autobatterie zählt nun einmal zu den Verschleissteilen, da ihre Ladekapazität mit der Zeit mehr und mehr abbaut. Hin und wieder passiert es jedoch auch, dass du ganz einfach vergisst, das Licht auszuschalten. In diesem Fall kannst du die Batterie ganz einfach selbst aufladen. Doch wie funktioniert der Ladevorgang, was benötigt man dafür und wie lange dauert es, eine Autobatterie zu laden?
Wer Rad und Felgen optisch besser zur Geltung bringen will, kann die Bremssättel lackieren. Ein Bremssattel gehört zu den Autoteilen, die trotz Autopflege schnell verschmutzen und mit ihrer eintönigen grauen Farbe wenig zum Design beitragen. Eine Lackierung schafft hier Abhilfe. Die Gestaltung kann passend zu den Autolackierungen erfolgen. Dabei sind wahlweise eine Sprühlackierung oder das Arbeiten mit dem Pinsel möglich. Folien haften hingegen nicht auf dem Bremssattel. Im Folgenden erhältst du einige nützliche Tipps, wie du dein Auto mit lackierten Bremssätteln optisch aufwertest. Und: Du erhältst eine übersichtliche Anleitung, wie du die Lackierung Schritt für Schritt ausführst.
Kleine Schäden an der Karosserie besserst du mit einer geeigneten Dichtmasse problemlos selbst aus. Der zuverlässige Karosseriekleber erspart dir den Weg in die Autowerkstatt. Ohne Schweissgerät lassen sich die Problemstellen mit dem Montagekleber bearbeiten. Damit das auch optimal funktioniert und langfristig hält, ist allerdings auf die Qualität und Eignung des Klebers zu achten. Zudem solltest du dich strikt an die Anleitung halten und die Tipps für Unterbodenschutz und andere besondere Fälle berücksichtigen. So erleichterst du dir die Pflege deines Fahrzeugs. Noch einfacher ist es, über unser Portal eine Autowerkstatt zu finden, die sich um die Ausbesserung kümmert.
Das am weitesten verbreitete Bremssystem ist die Scheibenbremse, die in fast allen modernen Fahrzeugen zum Einsatz kommt und auch an Motorrädern oder Fahrrädern verbaut ist. Sie besteht aus Bremsscheibe, Bremssattel, Bremsbelägen und einem Bremssattelträger. Beim Bremsvorgang wird durch Reibung die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt – das verringert die Geschwindigkeit und stoppt das Fahrzeug. So wie das Öl regelmässig gewechselt werden muss, ist auch der Austausch der Bremsbeläge und Bremsscheiben notwendig. Was tun, wenn die Scheibenbremse quietscht? Hier erfährst du es.
Als Alternative zu Winterreifen und Schneeketten bieten sich Spike Reifen an. Es handelt sich um besondere Reifenmodelle, in die Stifte eingearbeitet sind. Diese Spikes geben dem Fahrzeug auf vereister Fahrbahn eine sichere Haftung. Spikes sind als PKW- und Motorradreifen erhältlich. Ihr Einsatz auf Schnee und Eis birgt einige Risiken, denn du musst für Spike Reifen zuerst ein Gefühl entwickeln. Dann sorgen die Produkte aber vor allem in Kurven für ein sicheres Fahrverhalten. Im Folgenden erfährst du, unter welchen Bedingungen Spike Reifen im Verkehr eingesetzt werden dürfen und über welche Eigenschaften und Vorteile sie verfügen.