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Der Motorheber – unverzichtbar für Arbeiten am Motor

Der Motorheber – unverzichtbar für Arbeiten am Motor

Wer Reparaturen an seinem Automotor durchführen oder diesen sogar austauschen möchte, ist in jedem Fall auf einen Motorheber angewiesen. Da Motoren sehr schwer sind, ist nur so ein Herausheben des ganzen Blocks möglich, um an die einzelnen Bauteile heranzukommen. Damit du bei der Anschaffung eines solchen Werkstattkrans auch das passende Modell findest, solltest du mehrere Aspekte beachten. Qualitativ minderwertige Ware oder eine falsche Handhabung können ansonsten kostspielige Folgen haben. Wir sagen dir, worauf es ankommt.

Wozu brauche ich einen Motorkran?

Wenn du deinen Motor selbst reparieren oder austauschen möchtest, stehst du ohne Motorheber vor einem schwerwiegenden Problem – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein durchschnittlicher Automotor wiegt zwischen 200 und 300 Kilogramm. Somit ist ein Bewegen und Ausbauen des Motors ohne Motorkran nahezu unmöglich. Selbst wenn du es schaffst, diesen anzuheben, kannst du unmöglich Arbeiten daran durchführen. Der Kran nimmt dir die Last ab. So ist es möglich, das Herzstück eines jeden Fahrzeuges problemlos aus der Karosserie herauszuheben. Zudem kannst du dann in einer angenehmen Höhe im Werkstattkran an dem Motor arbeiten. Da der Motorkran auf Rollen steht, ist es so zudem sehr einfach möglich, diesen an jeden beliebigen Ort zu schieben. So können die Motoren dorthin gebracht werden, wo sie gebraucht werden. Eine andere Variante für das Bewegen des Motors ist die sogenannte Motorbrücke. Diese verfügt nicht über einen Kranarm, sondern wird auf Karosserie abgestellt. Mit einer Motorbrücke kann der Motor ebenfalls in vertikaler Richtung bewegt werden.

Welche Motoren kann ich mit einem Werkstattkran heben?

Welche Motoren du mit dem Motorkran heben kannst, kommt auf die maximale Tragkraft des Gerätes an. Da die meisten Automotoren nicht mehr als 400 Kilogramm wiegen, reicht ein durchschnittlicher Motorständer dafür aus. Wenn du jedoch einen LKW-Motor bewegen möchtest, musst du auf Modelle mit einer höheren Tragkraft zurückgreifen. In jedem Fall solltest du vor Beginn der Arbeiten kontrollieren, über welche Maximalbelastung der Motorheber verfügt. Zudem solltest du genau wissen, wie schwer der zu bearbeitende Motor ist. Teilweise findest du das Gewicht des Motors in der Betriebsanleitung oder auf der Firmenhomepage des Autoherstellers. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du dich in einschlägigen Onlineforen über das Gewicht deines Motors informieren.

Kann ich auch andere Autoteile mit einem Motorheber bewegen?

Grundsätzlich ist es auch möglich, andere Autoteile mit einem Motorheber zu bewegen. Hier musst du jedoch ebenfalls darauf achten, dass die maximale Tragkraft nicht überschritten wird. Zudem ist die Befestigung am Kranarm von grosser Bedeutung, sowohl bei Motoren als auch bei anderen Autoteilen. Die meisten Motoren verfügen über eine fest verschraubte Halterung, an der sich eine Hebeöse befindet. An dieser kann der Motorblock herausgehoben werden. Auch bei anderen Autoteilen solltest du darauf achten, den Kran an einer entsprechenden Stelle zu befestigen. Sollte der Motorkran an anderen Teilen wie etwa dem Auspuffkrümmer befestigt werden, ist der Weg in die Werkstatt vorprogrammiert: Durch die Last des Motors können diese Teile beim Herausheben erheblich beschädigt werden.

Worauf muss ich beim Arbeiten mit dem Motorständer achten?

Wie bereits beschrieben, sind zwei Faktoren von entscheidender Bedeutung:

  1. Zum einen solltest du einen Motorständer mit einer ausreichenden Tragkraft verwenden. Ist der Motor zu schwer für den Kran, kann das schwerwiegende Folgen für das Fahrzeug und im schlimmsten Fall auch für deine eigene Sicherheit haben.
  2. Zudem sollte der Motor an den dafür vorgesehenen Aufnahmepunkten an dem Motorheber befestigt werden. Ansonsten kann dieser beim Herausheben beschädigt werden.

Kann ich auch einen Getriebeheber für den Motor nutzen?

Getriebeheber sind eigens für den Transport von Getrieben konzipiert. Da ein normales Autogetriebe deutlich leichter als ein Motor ist, sind Getriebeheber nicht dazu geeignet, Motoren zu heben oder zu transportieren. Sie können also weder als Motorhalter noch als Werkstattkran eingesetzt werden.

Wo kann ich einen Motorheber kaufen?

Motorheber kannst du entweder bei einem Fachmann oder auch online erwerben. Hierbei kommt es darauf an, ob du eine fachliche Beratung in Anspruch nehmen möchtest. In diesem Fall solltest du den Weg zum Fachhändler wählen. Andernfalls findest du online auf zahlreichen Plattformen eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Motorkränen in verschiedenen Preisklassen. Hier solltest du neben den Kundenbewertungen und dem Preisvergleich auch die technischen Daten des Produktes im Auge behalten. Daher ist es beispielsweise wichtig, vor dem Kauf herauszufinden, wie schwer dein Motor ist. Zudem sollten auch die Masse des Hebers mit in die Kaufentscheidung eingebunden werden. Der beste Motorheber hilft dir wenig, wenn dieser für deine Garage oder Werkstatt zu gross ist und du nicht mehr an deine Werkzeuge herankommst.

Was sind die Vorteile eines klappbaren Werkstattkrans?

Ein klappbarer Kran ist natürlich insbesondere dann von Vorteil, wenn du nur einen begrenzten Raum zur Verfügung hast, um diesen zu lagern. Klappbare Versionen können so deutlich platzsparender verstaut werden als in der ausgefahrenen Variante. Auch für den Transport des Gerätes ist dies natürlich von Vorteil.

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