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Die Schweiz verfügt schon heute über ein überaus dichtes Ladenetz, bestehend aus rund 2.500 Ladestationen und ungefähr 7.000 Ladeanschlüssen. Besonders im urbanen Bereich und rund um die zentralen Flughäfen befinden sich bereits äusserst viele Ladestationen. In ländlichen Regionen gibt es jedoch teils grosses Verbesserungspotenzial, weshalb Schätzungen davon ausgehen, dass beinahe 90 Prozent aller Ladevorgänge noch immer zu Hause stattfinden. Um diese Situation zu verbessern, wurden mehrere Projekte initiiert, die sich speziell auf die konkrete Unterstützung von Gemeinden und Städten konzentrieren, die ihre Ladeinfrastruktur ausbauen möchten.
Für den koordinierten Ausbau der Ladeinfrastruktur steht eine Roadmap zum Thema Elektromobilität in der Schweiz zur Verfügung. Diese sieht die Entstehung der grössten Ladestation innerhalb Europas im Kanton Basel-Land vor. Im Zuge des Ausbaus soll an der A2 ein sogenannter Swiss E-Mobility Hub entstehen, der auch das grösste Innovationszentrum für Elektrostationen in Europa beherbergen soll. Das Gesamtpaket umfasst den Ausbau von 280 Ladestationen, wobei 220 reguläre Ladepunkte und 60 Schnellladepunkte geplant sind. Experten gehen hierbei davon aus, dass der Swiss E-Mobility Hub eine jährliche Kapazität von 20 Millionen Kilowattstunden aufweisen wird, wobei Batteriespeicher dabei helfen sollen, notwendige Spitzenleistungen abzudecken.
Prinzipiell kannst du dein Elektrofahrzeug auf vier unterschiedliche Arten aufladen:
Verfügst du über einen Stromanschluss oder eine passende Wallbox, so hast du die Möglichkeit, dein Fahrzeug privat an diesen Anschlüssen aufzuladen. Zudem gibt es halbprivate Optionen, wie beispielsweise Ladestationen in Tiefgaragen oder auf Parkplätzen von Wohnsiedlungen und Firmen. Von halböffentlichen Ladestationen spricht man wiederum, wenn sich diese auf Parkplätzen von Einkaufszentren oder anderen Geschäften befinden. Ergänzend dazu gibt es zudem eine öffentliche Ladeinfrastruktur, die allen Personen frei zugänglich ist. Dazu zählen beispielsweise E-Tankstellen an Strassen, öffentlichen Plätzen, Autobahnraststätten oder Bahnhöfen. Für die Benutzung der Tankstellen benötigst du für gewöhnlich eine spezielle App oder Ladekarte, über die auch die Verrechnung der beanspruchten Energie erfolgt.
Ob du dein Fahrzeug an einer öffentlichen E-Tankstelle aufladen kannst, wird von deinem Fahrzeug bestimmt. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keinerlei Einheitsstecker für Elektromobile. Neue Elektrofahrzeuge haben jedoch standardmässig Stecker, die für schnelles Laden ausgerüstet sind. Ob du dein Fahrzeug an einer bestimmten Schnellladestation laden kannst, ist über Ladestationen-Verzeichnisse ersichtlich. Diese Verzeichnisse, die auch in die Apps unterschiedlicher Anbieter integriert sind, zeigen dir alle Ladestationen mit ihrem aktuellen Status und ihrer Ausstattung.
Die Ladedauer ist abhängig vom Fahrzeug und der Ausstattung der E-Tankstellen. Besonders die Ladebetriebsart ist hierbei ausschlaggebend für die Ladedauer.
Die durchschnittliche Ladedauer beträgt bei einem 16-Kilowattstunden-Akku an einer gewöhnlichen E-Tankstelle, die über Mode 1 oder Mode 2 verfügt, zwischen fünf und acht Stunden. Verfügt die Tankstelle über Mode 3, so lässt sich die Aufladung auf rund zwanzig Minuten verkürzen. Bei Ladesäulen an Schnellladestationen sind zudem Aufladezeiten von lediglich fünfzehn Minuten möglich.
Im Gegensatz zu gewöhnlichen Haushaltssteckdosen arbeiten Schnellladestationen meist mit Gleichstrom, wodurch wesentlich schnellere Batterieladezyklen möglich sind. So werben einige Hersteller damit, dass das Fahrzeug nach nur 10 bis 30 Minuten wieder über 80 Prozent seiner Batterieleistung verfügt. Eine durchschnittliche Schnellladestation liefert bis zu 50 Kilowatt, wobei es auch einige wenige Ladestationen gibt, die bis zu 150 Kilowatt leisten.
Unter dem Lastmanagement versteht man eine Regelung für Ladestationen, für den Fall, dass das lokale Stromnetz die Ladeleistung der angeschlossenen Ladestationen nicht ausreichend bedienen kann. Dabei ist besonders die Infrastruktur von Wohnhäusern oder Mehrfamilienhäusern oftmals nicht dafür ausgelegt, mehrere Elektrofahrzeuge zu laden. Neben einer Verstärkung der vorhandenen Anschlüsse, die mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, kommt hierbei auch das Lastmanagement zum Einsatz. Dem Lastmanagement gelingt es, Lastspitzen bis zu einem bestimmten Grad abzufedern, wodurch sich kostspielige Umbauten vermeiden lassen.
Tiefbettfelgen gehören zu den wichtigsten Autoteilen überhaupt. Beim Auto trägt eine Felge den vierten Teil der Fahrzeuglast und muss starken Antriebs- und Bremskräften widerstehen. In Kurven muss sie seitliche Krafteinwirkungen aushalten. Zudem dürfen ihr weder Bremswärme noch Reibungswärme etwas ausmachen – alles in allem eine echte Herausforderung für Ingenieure. Aus dem einfachen stählernen Radkranz, auf dem früher der Reifen sass, wurde mit der Zeit ein technisch raffiniertes Bauteil entwickelt: die Tiefbettfelge. Sie garantiert nicht nur den perfekten Halt eines Reifens, sie punktet auch mit spannenden Designs.
Irgendwann einmal passiert es jedem Autofahrer: Ein Reifen ist platt. Schuld war meist ein spitzes, scharfkantiges Kleinteil, das ein Loch in den Reifen gebohrt hat. Das ist ärgerlich, aber glücklicherweise erfordert nicht jeder Reifenschaden gleich einen Neukauf. Kleinere Schäden am Pneu können in einer Fachwerkstatt repariert werden – zu einem Bruchteil des Preises, den ein neuer Reifen kosten würde.
Auf den Pneus, egal ob Winterreifen, Sommerreifen oder Ganzjahresreifen, sind allerlei Zahlen und Buchstaben auf der Reifenflanke aufgedruckt. Während sie für Profis völlig problemlos zu verstehen sind, sind sie für Laien oft ein Buch mit sieben Siegeln. Hier findest du eine Erklärung, was mit den einzelnen Elementen gemeint ist und worauf du achten musst. Auch erfährst du, wo und wie du herausfindest, welche Reifenvarianten für deinen Wagen zugelassen sind. Mit unseren Informationen wird der nächste Pneukauf ein Spaziergang.
Keine Fahrt, ohne zu bremsen: Die Bremsbeläge gehören zu den Bestandteilen des Fahrzeugs, die besonders stark beansprucht werden und daher einen grossen Verschleiss haben. Für deine eigene Sicherheit und die der anderen Personen im Strassenverkehr ist es daher notwendig, Bremsbeläge regelmässig zu wechseln. Wie du die Bremsbeläge selbst wechseln kannst, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeberartikel. Ausserdem geben wir die wertvolle Tipps rund um das Wechseln der Bremsbeläge: Du erfährst, wann ein Austausch notwendig ist und wie du Bremsbeläge des Autos richtig einfährst.
In vielen Ländern gibt es die Pflicht, die Autos bei winterlichen Verhältnissen oder ab einem bestimmten Datum mit Winterreifen auszurüsten. Jahr für Jahr gibt es Diskussionen, welche Regelungen nun in der Schweiz gelten. Hier erfährst du nicht nur, womit du rechnen musst, wenn du im Winter auf Winterpneus verzichtest. Wie sagen dir auch, wann und wo du unbedingt Schneeketten mitführen musst, was du beachten musst, wenn du im Winter mit Spikes fährst und mit welchen Reifen du wie lange fahren darfst.
Jedes Fahrzeug braucht in regelmässigen Abständen einen Ölwechsel, um den Motor vor Verschleiss zu schützen und teure Folgeschäden zu vermeiden. Das Öl kann natürlich jede Kfz-Werkstatt wechseln, wer selbst gerne am Auto schraubt und werkelt, kann mit etwas Geschick den Ölwechsel aber auch selbst durchführen. Wie das funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, in welchen Intervallen ein Ölwechsel notwendig ist, welches Motoröl das richtige ist und was du beim Öl Wechseln unbedingt beachten solltest.