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Der Marder zählt zu den hundeartigen Raubtieren, der sich bevorzugt auch in der Umgebung von Wohnhäusern aufhält. Hierbei handelt es sich meist um den sogenannten Hausmarder, auch als Steinmarder bezeichnet. Vertreten ist er in nahezu ganz Europa und lebt in Mauern oder Steinhaufen, gern aber auch auf dem Dachboden eines Wohnhauses. Der Marder kann etwa die Grösse einer Katze erreichen, ist aber sehr viel wendiger. So gelangt er problemlos auch in den Motorraum deines Autos.
Als Marderschaden werden alle Schäden am Kfz bezeichnet, die durch Marderbisse verursacht werden. Der Marder hat kleine und sehr spitze Zähne. Kabel und Schläuche im Inneren des Motorraumes kann er also problemlos zerbeissen. Natürlich macht er das nicht mit Absicht. Vielmehr ist der Motorraum ein perfektes Versteck für den Marder. Der Steinmarder ist ein aufgewecktes und neugieriges, aber nachtaktives Tier. Das Beissen in Kabel und Schläuche ist weiterhin eine Art Reviermarkierung: Riecht der Marder den Geruch eines anderen Tieres, wird er schnell aggressiv und möchte den vermeintlichen Rivalen praktisch „wegbeissen“. Dieses Phänomen ist vermehrt in der Paarungszeit von März bis Juni zu beobachten. Während dieser Monate solltest du also spezielle Schutzmassnahmen ergreifen.
Damit die Versicherung einen Marderschaden übernimmt, musst du mindestens eine Teilkasko-Versicherung haben. Sie ist neben der Rechtsschutzversicherung also die wichtigste Versicherung für Dein Fahrzeug. In der Vollkasko-Versicherung sind die Schäden sowieso enthalten. Die Haftpflicht hingegen übernimmt die Kosten nicht. Eine Rechtsschutzversicherung hilft dir bei einem Marderschaden übrigens wenig.
An den grossen Teilen im Motorraum richtet der Marder in der Regel keinen Schaden an. Vielmehr sind es angefressene Kabel und Leitungen, die Folgeschäden am Motor oder dem Triebwerk nach sich ziehen. Sind die Gummimanschetten angebissen, kann dies wiederum zu Problemen mit der Lenkung führen. Auch die Dämmmatten im Motorraum sind ein gefundenes Fressen für den Marder.
Der Marderbiss ist meist recht gut zu erkennen, sodass akute Schäden durch eine Fachwerkstatt schnell behoben werden können. Schwieriger sieht es mit den Folgeschäden aus. Um diese zu vermeiden, solltest du deinen Motorraum regelmässig auf Schäden überprüfen. Sind Kabel angefressen, handelt es sich in den meisten Fällen um einen Marderbiss. Bist du nicht sicher, kannst du aber auch in die Autowerkstatt fahren und die Schäden von einem Fachmann begutachten lassen. Blinken die Kontrollleuchten in deinem Fahrzeug ohne erkennbaren Grund, kann dies ebenso Hinweis auf einen Marderschaden sein.
Zwar übernehmen die meisten Versicherer bei der Teilkasko Marderschäden, doch solltest du auf die Vertragsbedingungen achten. Unbedingt sollten auch Folgeschäden abgesichert sein. Manche Versicherer gehen hier mit gutem Beispiel voran und übernehmen solche bis zu einem Betrag von mehr als 6.000 CHF. Liest du dagegen den Passus „Folgeschäden ausgeschlossen“, solltest du vorsichtig sein. Dann ersetzt die Versicherung lediglich die Kosten für zerbissene Leitungen, nicht aber für eventuelle Motorschäden. Solche Folgeschäden können schnell in den fünfstelligen Betrag gehen.
Im Handel sind zahlreiche Produkte erhältlich, mit denen Marder vom Auto ferngehalten werden sollen. Vor allem der sogenannte „Marderschreck“ soll in der Praxis gute Dienste leisten. Die meisten der Artikel arbeiten mit Ultraschall. Der Vorteil solcher Geräte: Sie halten nicht nur Marder fern, sondern auch andere unbeliebte Tiere im Garten wie:
Die Produkte funktionieren wahlweise mit Intervallschaltung oder Bewegungsmelder und sind bereits für kleines Geld erhältlich. Natürlich kannst du einen Marderschreck auch auf dem Dachboden platzieren, wenn sich der Marder hier angesiedelt hat. Noch einfacher in der Anwendung ist das Marderspray, das in den Motorraum gesprüht wird. Auch eine Motorwäsche ist von Zeit zu Zeit sinnvoll, denn damit werden die Gerüche der Tiere aus dem Motorraum entfernt. Wenn du deinen Motorraum von unten mit einem möglichst engmaschigen Drahtgeflecht abschliesst, kann der Nager erst gar nicht hineingelangen. So ein Geflecht kannst du dir aus Maschendraht leicht selbst bauen.
Tiefbettfelgen gehören zu den wichtigsten Autoteilen überhaupt. Beim Auto trägt eine Felge den vierten Teil der Fahrzeuglast und muss starken Antriebs- und Bremskräften widerstehen. In Kurven muss sie seitliche Krafteinwirkungen aushalten. Zudem dürfen ihr weder Bremswärme noch Reibungswärme etwas ausmachen – alles in allem eine echte Herausforderung für Ingenieure. Aus dem einfachen stählernen Radkranz, auf dem früher der Reifen sass, wurde mit der Zeit ein technisch raffiniertes Bauteil entwickelt: die Tiefbettfelge. Sie garantiert nicht nur den perfekten Halt eines Reifens, sie punktet auch mit spannenden Designs.
Ob kurz vor Arbeitsbeginn oder vor einer Reise: Wer beim Starten des Autos Schwierigkeiten mit der Kupplung hat, ist häufig verzweifelt. Schliesslich ist das Fahren ohne funktionierende Kupplung nicht möglich und langfristig ungesund für Getriebe und Motor. Damit dein Auto problemlos startet, ist deshalb ein rechtzeitiger Wechsel der Kupplungsscheibe notwendig. Handelst du früh genug, vermeidest du ausserdem ernsthafte Folgeschäden am Fahrzeug. Es folgen die wichtigsten Informationen zum Thema Kupplung Wechseln und hilfreiche Tipps, damit deiner nächsten Autofahrt nichts im Weg steht.
Wer jemals mit seinem eigenen Auto in Urlaub gefahren ist, hat es schon festgestellt: Das Platzangebot in einem Pkw stösst schnell an seine Grenzen. Wenn dann auch noch ein Umzug ansteht, ist ein Anhänger eine praktische Sache. Falls dein Auto über eine Anhängerkupplung verfügt, darfst du damit in den meisten Fällen einen Hänger oder sogar einen Wohnwagen ziehen. Für schwere Lasten braucht der Anhänger allerdings eine Auflaufbremse an der Kupplung, damit das Zugfahrzeug beim Bremsen nicht von dem Gewicht des Hängers nach vorne geschoben wird. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema Auflaufbremsen.
Als Alternative zu Winterreifen und Schneeketten bieten sich Spike Reifen an. Es handelt sich um besondere Reifenmodelle, in die Stifte eingearbeitet sind. Diese Spikes geben dem Fahrzeug auf vereister Fahrbahn eine sichere Haftung. Spikes sind als PKW- und Motorradreifen erhältlich. Ihr Einsatz auf Schnee und Eis birgt einige Risiken, denn du musst für Spike Reifen zuerst ein Gefühl entwickeln. Dann sorgen die Produkte aber vor allem in Kurven für ein sicheres Fahrverhalten. Im Folgenden erfährst du, unter welchen Bedingungen Spike Reifen im Verkehr eingesetzt werden dürfen und über welche Eigenschaften und Vorteile sie verfügen.
Jedes Fahrzeug braucht in regelmässigen Abständen einen Ölwechsel, um den Motor vor Verschleiss zu schützen und teure Folgeschäden zu vermeiden. Das Öl kann natürlich jede Kfz-Werkstatt wechseln, wer selbst gerne am Auto schraubt und werkelt, kann mit etwas Geschick den Ölwechsel aber auch selbst durchführen. Wie das funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, in welchen Intervallen ein Ölwechsel notwendig ist, welches Motoröl das richtige ist und was du beim Öl Wechseln unbedingt beachten solltest.
Ein Batteriewechsel ist bei einem Auto nur einmal alle paar Jahre nötig. Gerade die sehr guten Batterien der Erstausrüstung eines Wagens halten oft erstaunlich lang. Erste Schwächen einer Starterbatterie zeigen sich selten in einer Form, die für Autofahrer sofort erkennbar wäre. Umso ärgerlicher ist es, wenn eine kalte Winternacht urplötzlich dafür sorgt, dass der Autobesitzer morgens nicht vom Parkplatz kommt. Nun sind ein weiteres Auto und ein Starthilfekabel oder ein Ladegerät nötig. Wer seinen Wagen damit erfolgreich gestartet hat, besorgt besser sofort eine neue Batterie oder bringt sein Fahrzeug in eine Werkstatt, um die Autobatterie wechseln zu lassen.