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Der grösste Unterschied zwischen einem Dieselmotor und einem Ottomotor (landläufig Benzinmotor) ist die Selbstzündung: Während beim Ottomotor das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch eine Zündkerze gezündet wird, entzündet es sich beim Dieselmotor durch die im Zylinder befindliche heisse Luft von selbst. Daher wird ein Dieselmotor auch als "Selbstzünder" bezeichnet. Ausserdem werden beim Dieselmotor Luft und Kraftstoff erst im Brennraum des Zylinders gemischt, während sie beim Ottomotor gemeinsam eingespritzt werden. Dieselmotoren können als Zwei- oder Viertaktmotoren konstruiert sein. Sie haben immer eine Kraftstoffeinspritzung und nie einen Vergaser, wie er bei Ottomotoren üblich war. Der Dieselkraftstoff wird über eine Einspritzdüse als Tröpfchenwolke in den Brennraum gesprüht und entzündet sich durch die dort herrschende hohe Temperatur von selbst. Die Leistungsregelung erfolgt beim Dieselmotor überwiegend durch die Kraftstoffmenge, die eingespritzt wird. Da Dieselmotoren in Relation zur Leistungsentwicklung ein hohes Gewicht haben, können sie in Bereichen, bei denen das Gewicht eine Rolle spielt – etwa in Flugzeugen und Motorrädern – nicht optimal eingesetzt werden.
Dieselmotoren haben durch den Zündverzug, also die langsamere Verbrennung im Vergleich zum Ottomotor, eine Drehzahl-Obergrenze, die in der Praxis bei 5000 bis 5500 Umdrehungen pro Minute liegt. Daher muss ein Dieselmotor einen grösseren Hubraum haben als ein Ottomotor, um dieselbe Leistung erreichen zu können.
Der Wirkungsgrad ist die Relation zwischen zugeführter Energie und Nutzenergie. Durch die hohe Verdichtung hat ein Dieselmotor von Haus aus einen hohen Wirkungsgrad und einen geringeren Kraftstoffverbrauch als ein Ottomotor, was ihn aus wirtschaftlicher Sicht interessant macht. Durch technologische Entwicklungen wie Abgasturboaufladung und Direkteinspritzung konnte der Wirkungsgrad dieser Verbrennungsmotoren in den letzten Jahrzehnten deutlich gesteigert werden und liegt heute um die 43 Prozent. Idealerweise verbrennt der Kraftstoff im Brennraum vollständig; ist das nicht der Fall, tritt Rauch aus dem Auspuff, der Motor russt.
Die Direkteinspritzung, die seit Ende der Achtzigerjahre üblich ist, konnte den Wirkungsgrad von Dieselmotoren erheblich steigern. Diese Technologie hat inzwischen ältere Konstruktionsprinzipien wie Vorkammereinspritzung und Wirbelkammereinspritzung bei Autos weitestgehend verdrängt. Die Einspritzventile werden heute ausschliesslich elektronisch gesteuert, mechanische Ventilsteuerungen sind eine veraltete Technik. Mit Vor- und Nacheinspritzungen konnten weitere Verbesserungen des Wirkungsgrades erreicht werden, ausserdem konnten dadurch Abgas- und Geräuschemissionen verringert werden.
Bei Dieselmotoren gibt es zwei konkurrierende Einspritz-Systeme: das Pumpe-Düse-System und die Common-Rail-Technologie.
"Turbodiesel" ist der landläufige Ausdruck für einen sogenannten aufgeladenen Dieselmotor. Dabei wird die Luft durch einen oder mehrere Turbolader vorverdichtet, ehe sie in die Brennkammern des Motors gepumpt wird, während bei einem sogenannten Saugmotor nur die Luft für die Verbrennung zur Verfügung steht, die der Motor durch den Unterdruck der Kolbenbewegung selbst einsaugt. Der Turbolader nutzt die Restenergie des Abgasstromes. Durch die Turbo-Aufladung kann mehr Sauerstoff und mehr Kraftstoff bei gleichem Hubraum verbrannt werden und somit eine besonders effiziente Steigerung der Leistung auch bei kleinen Motoren mit geringem Hubraumvolumen erreicht werden. Ein Ladeluftkühler kann zusätzlich dazu beitragen, dass der thermische Wirkungsgrad verbessert wird, was weiterhin die Effizienz des Motors steigert und den Kraftstoffverbrauch senkt. Heute sind Ladeluftkühler bei allen Verbrennungsmotoren mit Turbolader üblich.
Ein Turbolader kann bei einem Verbrennungsmotor seine leistungssteigernde Wirkung erst bei höheren Drehzahlen entwickeln; bis diese erreicht sind, arbeitet der Turbodiesel im Prinzip als Saugdiesel mit deutlich schwächerer Leistung. Bei älteren Turbodieselmotoren führte das zum "Turboloch". Bei modernen Motoren kann dieser Effekt durch verstellbare Leitschaufeln im Einlauf der Turbine (Variable-Turbinengeometrie-Lader oder VTG-Lader) oder einen Druckluftspeicher ausgeglichen werden.
Der Reifendruck ist beim Auto von entscheidender Bedeutung für das Fahrverhalten und die Sicherheit. Obwohl falsch eingestellte Werte eine echte Gefahr darstellen können, vernachlässigen viele Fahrer die Kontrolle. Mehr als 75 Prozent aller Autos sind europaweit mit zu niedrigem Reifenluftdruck unterwegs – das fand der Reifenhersteller Bridgestone in einer Studie heraus. Eine regelmässige Überprüfung gehört daher zu den Grundaufgaben der Fahrzeughaltung wie die Kühlwasserprüfung oder der Ölwechsel. In diesem Ratgeber verraten wir dir, weshalb die Luft im Pkw-Reifen so wichtig ist und wie du den richtigen Wert für dein Fahrzeug findest. Darüber hinaus geben wir dir Tipps für die Praxis.
Die Serienanfertigung der meisten Autos ist für Rollstuhlfahrer und Menschen mit anderen Handicaps oft nicht nutzbar. Zu unflexibel, zu starr sind die Konstruktionen. Häufig benötigen Rollstuhlfahrer Umbauten und nicht erst dann, wenn sie selbst Auto fahren, sondern bereits in der Fahrschule. Autofahren lernen mit einer Behinderung ist eine Erfahrung für sich, denn selbstverständlich kann nicht jeder Fahrlehrer damit umgehen und nicht jede Schule verfügt über entsprechend umgebaute Autos. Welche Unternehmen machen solche Umbauten? Wo lagert man im Auto Rollstühle? Und was ist mit den Kleinbussen und Bussen, in denen viele Menschen fahren?
Die Antriebsschlupfregelung ASR ist eines der elementarsten Sicherheitssysteme für Autos: Gibt man auf glattem Untergrund zu viel Gas, sodass die Antriebsräder durchdrehen, kann das ein gefährliches Ausbrechen des Fahrzeugs zur Folge haben. Die Antriebsschlupfregelung erkennt diese Gefahrensituation in Sekundenbruchteilen und bremst das durchdrehende Rad sanft ab. Damit erhöht sie die Fahrsicherheit erheblich. Inzwischen ist die Antriebsschlupfregelung bei allen Autos zum Standard geworden.
Kleine Schäden an der Karosserie besserst du mit einer geeigneten Dichtmasse problemlos selbst aus. Der zuverlässige Karosseriekleber erspart dir den Weg in die Autowerkstatt. Ohne Schweissgerät lassen sich die Problemstellen mit dem Montagekleber bearbeiten. Damit das auch optimal funktioniert und langfristig hält, ist allerdings auf die Qualität und Eignung des Klebers zu achten. Zudem solltest du dich strikt an die Anleitung halten und die Tipps für Unterbodenschutz und andere besondere Fälle berücksichtigen. So erleichterst du dir die Pflege deines Fahrzeugs. Noch einfacher ist es, über unser Portal eine Autowerkstatt zu finden, die sich um die Ausbesserung kümmert.
Die turnusmässige Fahrzeugprüfung soll sicherstellen, dass dein Auto im Strassenverkehr sicher unterwegs ist. Damit du den Prüftermin nicht vergisst, erhältst du eine Einladung vom Strassenverkehrsamt. Falls dir der Termin nicht passt, sind Änderungen möglich. Online oder telefonisch kannst du den veranschlagten MFK Termin verschieben. Dabei sind jedoch die gesetzlichen Fristen einzuhalten. Mit einem Blick auf die aktuellen Hinweise bist du auf der sicheren Seite, allerdings solltest du nicht zu lange warten, damit du im Rahmen der Frist bleibst.
Wenn bei einer Maschine oder einem Motor Energie umgewandelt wird, entstehen in der Regel geringfügige Verluste. Diese werden durch den Wirkungsgrad des Motors genauer bestimmt. Für die Motorleistung ermöglicht der Wirkungsgrad eine Messung des Verhältnisses zwischen nutzbarer und zugeführter Energie. Er bestimmt entsprechend, wie günstig ein Fahrzeug in seiner Energieeffizienz ist. Alles zum Wirkungsgrad bei Benzinmotoren erklären wir dir hier.