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Das Drehmoment oder Anzugsdrehmoment ist die Kraft, die ein Bauteil in Drehung versetzt. In der Physik steht das Zeichen N für die Kraft und das m für den Hebelarm. Diese zwei Elemente sind die Basis für das Drehmoment, wenn sie senkrecht zueinander stehen. Die Wirkung erkennst du beispielsweise bei einem Korkenzieher oder einem klassischen Wasserhahn. Die Einheit für das Drehmoment ist Newtonmeter und wird als Nm gekennzeichnet.
Der Drehmomentschlüssel ist vor allem für den Radwechsel sinnvoll. Das handgeführte Schraubwerkzeug lässt sich voreinstellen und sorgt dafür, dass das Anzugsmoment mit den Vorgaben der Fahrzeughersteller übereinstimmt. So sitzen die Verbindungselemente auch bei einer hohen Belastung absolut sicher. Wenn du selbst an deinem Auto schraubst, sollte der Drehmomentschlüssel auf alle relevanten Bauteile ausgelegt sein, also etwa:
Durch den Einsatz eines Drehmomentschlüssels und die Berücksichtigung der vorgegebenen Richtwerte stellst du die erforderliche Klemmkraft sicher. Selbst bei maximaler Betriebslast gibt es keine Probleme.
Mit einem speziellen Gewinde lässt sich die Drehbewegung in die gewünschte Längsbewegung umsetzen. Nur mit der entsprechenden Kraft lässt sich der Reibungswiderstand überwinden, der sich durch den aufliegenden Schraubenkopf noch verstärkt. Nun wirkt die Längskraft auf die Verbindung: Die Schraube dehnt sich und die Vorspannkraft entwickelt sich zur Klemmkraft.
Bei zu geringem Drehmoment reicht die Klemmkraft nicht aus, sodass sich die Schraube lösen kann. Wenn du zu viel Drehkraft aufwendest, können Schrauben, Gewinde und Gegenmaterial leiden. Das gilt vor allem bei Materialien aus Alu und Kunststoff, die eine geringe Zugfestigkeit haben.
Über eine Drehmomentliste erfährst du, wie unterschiedlich die Werte in Abhängigkeit von den Verbindungsarten und Materialien ausfallen. Auch die Anpassung auf die Schraubengrössen spielt dabei eine Rolle. So brauchst du für M 12 Schrauben ein höheres Anzugsmoment als für M 10 Schrauben.
Bei älteren Fahrzeugen kommt ein Drehmomentschlüssel zum Einsatz, um die Zylinderkopfschrauben in mehreren Schritten im Dehnbereich richtig anzuziehen. Durch Schwankungen der Schraubenkraft kam es jedoch zu Ungenauigkeiten bei der Pressverteilung über den Dichtverband. Darum gibt es für die Motoren der neueren Generation ein neues System, das die Schrauben mit korrektem Drehmoment und Drehwinkel anzieht. Hier findet zusätzlich zur elastischen Dehnung eine plastische Längung statt. Im Vergleich zu dem früheren Schraubenanzug mit Drehmoment bietet die neue Variante mehr Sicherheit. Für Getriebegehäuse und Bremsen gibt es ebenfalls bestimmte Anzugsdrehmomente. Falls du nicht sicher bist, welche Drehmomente für die Regelgewinde und speziellen Komponenten gelten, findest du über unser Portal eine kompetente Autogarage, die dir weiterhilft.
Wenn du zweimal im Jahr die Räder wechselst, kannst du dich an eine Werkstatt wenden oder selbst zum Drehmomentschlüssel greifen. Dieses Werkzeug hilft dir dabei, die Radschrauben zu lösen und wieder festzuziehen. Nur unter Beachtung des richtigen Drehmoments sitzen die Schrauben fest im Gewinde. Nach einer bestimmten Laufleistung im Anschluss an den Radwechsel solltest du die Räder noch einmal nachziehen und dabei ebenfalls das Drehmoment im Blick behalten.
Welches Anzugsdrehmoment für deine Schraubarbeiten geeignet ist, erfährst du in den Hinweisen des Fahrzeug- oder Ersatzteilherstellers. Die Betriebsanleitung enthält oft eine Tabelle für die jeweiligen Bauteile, beispielsweise für Kurbelwelle und Zylinderkopf. Bei den Schraubenherstellern gibt es ebenfalls Listen mit Drehmomenten für Schrauben und Muttern in verschiedenen Ausführungen. Dabei sind mehrere Details zu berücksichtigen:
Eine umfassende Liste hilft dir dabei, für jede Schraubverbindung das ideale Drehmoment zu ermitteln. Ein paar Handgriffe reichen aus, um den Drehmomentschlüssel korrekt einzustellen.
Für die verschiedenen Schraubverbindungen gibt es verschiedene handgeführte Schraubwerkzeuge, die du passend zu deinen Bastelprojekten aussuchen und einstellen kannst:
Die kleinen Adapter verwandeln deinen klassischen Bit-Halter zu einem flexibel einsetzbaren Drehmoment-Schraubendreher. Damit bist du für die nächsten Schraubarbeiten richtig ausgerüstet.
Auspuffband ist nicht nur ein tolles Gimmick für Fans von Rat Bikes. Das grob strukturierte Gewebeband ist auch ein bewährter Hitzeschutz für alle anderen Motorräder – unabhängig von Marke, Modell oder Schlüsselnummer. Es wird sogar behauptet, dass durch die Verwendung von Hitzeschutzband die Motorleistung gesteigert werden könne. Wir gehen hier dieser und anderen Fragen auf den Grund – lies weiter für spannende Informationen zum Auspuffband.
Eine Fahrt bei herrlichem Sonnenschein auf der A2 nach Süden ist purer Fahrgenuss. Plötzlich kommt wie aus dem Nichts ein kräftiger Regenschauer. Du siehst nur eine Gischt und sicherheitshalber bremst du. Nichts passiert, du trittst hektisch dein Bremspedal durch. ABS und ESP versuchen, die Lage in den Griff zu bekommen. Doch dein Fahrzeug wird kaum langsamer – du hast zu wenig Profil auf den Autoreifen. Sie haben den Kontakt zum Asphalt verloren. Noch gefährlicher ist ein geringes Reifenprofil im Winter. Wissenswertes und Tipps zu den Bestimmungen zum Reifenprofil in der Schweiz, zur Profiltiefe und zu den Einflussfaktoren erhältst du hier.
Der Motor deines Autos läuft im Sommer wie im Winter auf Hochtouren und produziert dabei natürlich Wärme. Um ein Heisslaufen des Motors zu verhindern, ist eine ausreichende Kühlung unerlässlich. Damit das Kühlwasser bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht einfriert und in der Folge Schäden am Fahrzeug entstehen, solltest du rechtzeitig Kühlerfrostschutz auf- beziehungsweise nachfüllen. Wir erklären dir, wie wichtig Kühlerfrostschutz für dein Auto ist, wann er zum Einsatz kommt und welches Produkt für dein Fahrzeug das richtige ist. Ausserdem geben wir die wichtige Tipps, wir du den Füllstand des Frostschutzmittels überprüfst und in welchem Mischverhältnis du den Kühlerfrostschutz auffüllen solltest.
Wer Rad und Felgen optisch besser zur Geltung bringen will, kann die Bremssättel lackieren. Ein Bremssattel gehört zu den Autoteilen, die trotz Autopflege schnell verschmutzen und mit ihrer eintönigen grauen Farbe wenig zum Design beitragen. Eine Lackierung schafft hier Abhilfe. Die Gestaltung kann passend zu den Autolackierungen erfolgen. Dabei sind wahlweise eine Sprühlackierung oder das Arbeiten mit dem Pinsel möglich. Folien haften hingegen nicht auf dem Bremssattel. Im Folgenden erhältst du einige nützliche Tipps, wie du dein Auto mit lackierten Bremssätteln optisch aufwertest. Und: Du erhältst eine übersichtliche Anleitung, wie du die Lackierung Schritt für Schritt ausführst.
Mit frisch lackierten Felgen sieht dein Auto gleich um Jahre jünger aus. Wer sich schon einmal neue Alufelgen gegönnt hat, weiss, dass strahlende Felgen den Look eines Fahrzeugs sofort verändern. Leider hält der Glanz nicht ewig: Nach dem Winter hat der Split Kratzer hinterlassen und die Lackierung der Felgen ist durch das Streusalz stumpf geworden. Wenn du sie von Lackierfachbetrieben verschönern lässt, zahlst du dafür natürlich mehr, als wenn du sie selbst lackierst. Aber Felgen lackieren ist gar nicht so schwierig. Hier eine Anleitung für die Lackierarbeiten in DIY.
Um die Arbeit an einem beschädigten Fahrzeug zu erleichtern, werden in Werkstätten entweder Hebebühnen oder ein Autolift genutzt. Das gestattet ein schnelleres Herankommen an verschiedene Bauteile am Fahrzeug, gleichzeitig gewährleistet ein Autolift eine hohe Sicherheit, sowohl für das Fahrzeug als auch die daran arbeitende Person. Die Bedienung ist simpel, der Lift ist fahrbar und betätigt über einen Schalter die Hebetechnik. Die Tragkraft liegt in der Regel zwischen 500 Kilogramm und vier Tonnen.