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In der Schweiz gilt die Faustregel, dass Sommerpneus nur von O bis O, also von Ostern bis Oktober verwendet werden. Lebst du in alpinen Höhen und der Winter ist streng, kann sich dieser Nutzungszeitraum auch auf die Zeit zwischen Pfingsten und September verkürzen. Ebenso ist es möglich, dass du als Fahrer in der Stadt in einem milden Winter bereits im März zum Reifenwechsel fahren und die Sommerpneus sogar bis Ende November nutzen kannst. Allerdings gibt es bislang in der Schweiz keine gesetzliche Vorgabe, wann welcher Reifentyp zu fahren ist. Während in Deutschland und Österreich Winterreifen oder Ganzjahresreifen bei Schnee und Eis gesetzlich vorgeschrieben sind, könntest du rein theoretisch in der Schweiz auch mit Sommerpneus fahren.
Im Prinzip werden alle Reifen nach Grössen produziert und nicht für spezielle Felgen. Aber es gibt in der Tat Sommerpneus, die für einige Felgentypen weniger angeraten sind, beispielsweise machen Gewicht sparende Niederquerschnittsreifen mit einer Y-Kennzeichnung für Geschwindigkeiten über 300 km/h auf profanen Stahlfelgen kaum Sinn. Ebenso sind fürs Gelände entwickelte Sommerreifen auf einem Stadtflitzer mit Alufelgen wenig nutzbringend, selbst wenn sich der Pneu montieren lässt. Trägt dein Auto besonders attraktive Leichtmetallfelgen oder Alufelgen mit extravagantem Design, ist es ratsam Sommerpneus mit Felgenschutz aufzuziehen. Diese innovative Konstruktion bewahrt deine Felgen vor hässlichen Kratzern, die schnell beim Parken auf dem Bürgersteig oder beim Auffahren auf eine Rampe entstehen.
Dies hängt davon ab, wo du lebst und wie viele Kilometer du pro Jahr fährst. Vor der Verwendung von Ganzjahresreifen solltest du aber bedenken, dass dieser Reifentyp in allen Belangen ein Kompromiss ist. Sommerpneus verfügen über eine relativ harte Gummimischung, damit bei höheren Temperaturen ein optimales Fahrverhalten erreicht wird. Winterreifen werden hingegen aus einer weichen Gummimischung hergestellt, damit der Pneu flexibel genug ist, um auch bei Tiefsttemperaturen einen guten Grip zu gewährleisten. Bei Ganzjahresreifen ist das verwendete Gummi deutlich härter als beim Sommerpneu. Ausserdem sind zumeist die Flanken verstärkt oder recht hart gestaltet, was auf trockener Strasse schnell zum Über- oder Untersteuern führen kann. Zugleich besitzen Allwetterreifen nicht die Fähigkeit eines Winterpneus, sich tief in eine vereiste Fahrbahn einzugraben, um so ausreichend Grip zu produzieren.
Lebst du in der Stadt und fährst jährlich weniger als 15.000 Kilometer, sind Ganzjahresreifen nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht eine Überlegung wert. Wenn du bei dieser geringen Kilometerleistung regelmässig den Reifentyp wechselst, sind die Pneus vor Erreichen der Mindestprofiltiefe bereits fünf bis sieben Jahre alt. Unter Experten gelten solche Reifen als überlagert. Das Gummi wird mit der Zeit brüchig und bei höheren Geschwindigkeiten kann sich die Karkasse ablösen, was nahezu unvermeidlich zum Unfall führt. Allerdings solltest du Ganzjahresreifen lieber nicht wählen, wenn:
Einheitlich wird in der Schweiz, in Deutschland und Österreich vom Gesetzgeber eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter für Sommerpneus verlangt. Bei Motorradreifen sind es 1 bis 1,6 Millimeter, abhängig vom Hubraum. Bei Winterreifen dagegen sind mindestens 4 Millimeter vorgeschrieben, in Österreich bei diagonaler Bauweise sogar 5 Millimeter. Allerdings raten Experten für Fahrsicherheit, diese Grenzen nicht auszuloten. Sie empfehlen, Sommerpneus bereits gegen Neureifen einzutauschen, wenn die Profiltiefe weniger als 3 Millimeter beträgt. Bei Motorradreifen sollten 1,8 Millimeter nicht unterschritten werden.
Alljährlich bescheren die Entwicklungsingenieure der Reifenhersteller die Autofahrer mit neuen Materialien, anderen Bauweisen oder Extras, die bislang bei Pneus unbekannt war. So fand bislang Silikon in Form von Siliciumoxyd in Winterreifen Verwendung. Inzwischen findest du aber auch Artikel für den Sommer und Ganzjahresreifen, bei denen dieses Material zum Einsatz kommt. Durch Silica-Teilchen lässt sich vor allem die Nasshaftung verbessern und die Gefahr von Aquaplaning wird reduziert.
Erst bei sportlicheren Modellen oder Autos für gehobenere Ansprüche sind bereits von Herstellerseite Alufelgen oder Leichtmetallfelgen montiert. In der Regel werden Pkw mit Stahlfelgen ausgeliefert. Willst du deinem Auto ein individuelleres Aussehen verleihen, lässt sich das leicht durch die nachträgliche Montage schnittiger Felgen bewerkstelligen. Diese sind oftmals für Niederquerschnittsreifen konzipiert, weshalb hier die Sommerpneus mit den Felgen als Kompletträder zum meist günstigeren Preis angeboten werden. Die Stahlfelgen von der Serienausstattung kannst du gut weiterverwenden, indem du darauf die Winterreifen aufziehen lässt.
Alljährlich überraschen die Hersteller mit neuen Reifenmodellen oder der Überarbeitung bereits bewährter Sommerpneus. Deshalb werden auch jedes Jahr im Frühling neue Tests für Reifen publiziert. Allerdings sind oft unterschiedliche Bewertungen für einen Reifentyp zu lesen, je nachdem, wer den Reifentest durchgeführt hat. Deshalb ermitteln wir von allen verfügbaren Test die durchschnittliche Benotung und lassen die Bewertungen von Kunden in den Vergleich einfliessen, damit du ein neutrales Bild bekommst. Generell sind aber die traditionellen Reifentests, wie sie von grossen Automagazinen oder den Automobilklubs durchgeführt werden, vertrauenswürdig.
Wer mit Kindern unterwegs ist, kennt das Problem: Die Kleinen öffnen einfach die Autotür und touchieren das daneben parkende Auto. Die unschöne Schramme oder Delle kann für die Eltern teuer werden. Bei Autos mit Schiebetüren besteht dieses Risiko nicht, da diese Türen keinen Platz benötigen. Nicht nur bei Familienautos wie Minivans sind Schiebetüren sehr praktisch, sondern auch bei Transportern. Welche Vor- oder Nachteile Autos mit Schiebetüren haben und welche Modelle es gibt, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die unterschiedlichen Varianten.
Ein niedriger Reifendruck ist gefährlich: Der Bremsweg verlängert sich, das Auto bricht in Kurven schneller aus und entwickelt insgesamt ein unruhiges Fahrverhalten. Das kann zu Unfällen führen – und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Reifendruckkontrollsysteme helfen dabei, das Risiko zu reduzieren. Sie überwachen den Luftdruck der Räder und informieren den Fahrer umgehend über einen Druckverlust. Wann ist das RDKS Pflicht, welche Systeme gibt es und was musst du bei einem Reifenwechsel beachten? Auf unserer Vergleichsplattform beantworten wir dir sieben häufig gestellte Fragen.
Viele Autofahrer neigen dazu, den anstehenden Zahnriemenwechsel aufzuschieben. Das ist nur allzu verständlich, denn schnell sind ein paar Hundert Franken weg und jeder fragt sich, ob das denn wirklich sein muss. So fahren einige dann mit schlechtem Gewissen und dem überalterten Zahnriemen, während sie hoffen, dass er nicht reissen wird. Doch er reisst irgendwann. Wenn das passiert, wird es teurer als eine Vielzahl von Zahnriemenwechseln. Die Folge ist nämlich ein kapitaler Motorschaden. Ein Zahnriemen, dessen Wechselintervall überschritten ist, ist keine Bagatelle wie ein abgefahrener Reifen oder ein paar Kratzer an den Felgen, sondern ein ernstes Problem.
Macht die Autobatterie schlapp, springt das Fahrzeug schlecht oder überhaupt nicht mehr an. Das bedeutet: Autobatterie entsorgen und eine neue Batterie einsetzen. Die Herausforderung besteht darin, dass du deine Autobatterie nicht einfach über den Hausmüll entsorgen darfst –im schlimmsten Fall droht dir dann ein Bussgeld, denn die Batterien enthalten eine Menge Schadstoffe. Wie das fachgerechte Autobatterien Entsorgen funktioniert, erfährst du in der folgenden Anleitung.
Dein Auto zieht während der Fahrt auf eine Seite? Deine Reifen sind unregelmässig abgefahren? Schuld kann eine nicht optimale und verzogene Lenkgeometrie sein. Für deine Sicherheit sowie den richtigen Fahrkomfort ist es jetzt wichtig, das Spurverhalten wieder zu optimieren und die Lenkgeometrie zu justieren. Wir erklären dir, warum eine gute Spureinstellung wichtig ist, wann du in die Werkstatt solltest und wie eine Achsvermessung inklusive einer Spureinstellung funktioniert.
Getönte Scheiben bieten beim Autofahren einige Vorzüge. Eine hochwertige Tönungsfolie schützt den Innenraum des Fahrzeugs effektiv vor Hitze und Sonneneinstrahlung. Die Folien halten UV-Strahlen zuverlässig ab, tragen zur Klimatisierung des Autos bei und verhindern das Ausbleichen der Sitzbezüge. Neben dem Hitzeschutz ist auch der Sichtschutz hervorzuheben. Bei einem Unfall schützen die Tönungsfolien vor splitternden Autoscheiben. Farbige Fensterfolie sorgt darüber hinaus für ein elegantes und attraktives Design. Für die Anbringung von Sonnenschutzfolie brauchst du das richtige Zubehör und solltest einige Regeln beachten. Im Folgenden erhältst du nützliche Tipps zur Montage und Nutzung von Sonnenschutzfolien.