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Die kurze Erklärung: Ein Radnabenmotor ist eine spezielle Art von Motor, der über die Radnabe direkt mit dem Rad verbunden ist. Diese Art von Antrieb kommt bei Elektroautos und anderen elektrisch betriebenen Fortbewegungsmitteln zum Einsatz, wobei es auch einige Ausführungen für Verbrennungsmotoren gibt. Das erste Fahrzeug mit diesem Antrieb stellte Ferdinand Porsche auf der Weltausstellung im Jahre 1900 vor. Dabei handelte es sich um ein Elektroauto mit lenkbaren Radnabenmotoren. Neben Elektroautos gab es auch Motorräder, die auf Radnabenmotoren setzten. Heutzutage finden wir sie am ehesten bei
oder in der Lufttechnik in den Bugrädern bei Flugzeugen. In Zukunft könnten sie für die Elektromobilität eine entscheidende Rolle spielen, sollten sie sich bei den Elektroautos als Antrieb durchsetzen.
Der Nabenmotor befindet sich in der Nabe der Räder. Anstelle eines zentralen Motors verfügt das Fahrzeug mit Radnabenmotor über mehrere Motoren, je einen für jedes Rad. Damit fallen beim Auto andere, gängige Teile der Regeltechnik weg, wie etwa ein Getriebe, Antriebswellen oder eine Kardanwelle. In der Regel kommt auf ein Rad ein Nabenmotor, bei einem Auto wären also vier Motoren verbaut, bei einem E-Bike lediglich zwei.
Der Antriebsstrang ist eine der hauptsächlichen Energieverbraucher bei einem Fahrzeug. Unter dem Antriebsstrang versteht man die einzelnen Komponenten aus Motor, Getriebe und anderen Bauteilen, die die Aufgabe besitzen, die im Motor erzeugte Leistung über den Wagen zu verteilen und das Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Je kürzer und effizienter der Antriebsstrang, desto geringer der Energieverbrauch der Antriebe. Gerade bei Elektroautos sind der Antriebsstrang und damit der Energieverbrauch der Batterien ein Problem. Was den Verbrauch und das Gewicht anbelangt, sind fossile Brennstoffe noch immer effizienter. Das wirkt sich negativ auf den Preis von Elektroautos aus.
Radnabenmotoren haben einen äussert kurzen Antriebsstrang. So lassen sich selbst kleinere Batterien effektiver nutzen und die Reichweite der Elektrofahrzeuge dadurch erhöhen. Gleichzeitig fallen Übertragungsverluste weg. Es lassen sich ganz andere Fahrzeug- und Antriebskonzepte realisieren, da alle Räder über einen unabhängigen Antrieb verfügen.
Mit einem Radnabenmotor sind Räder wesentlich anfälliger für Umwelteinflüsse. Staub, Salz und Wasser können an den Rädern eher Schäden anrichten als bei einem zentral verbauten Motor. Äussere Einwirkungen auf die Räder betreffen auch die Motoren, zum Beispiel Temperaturen oder mechanische Einflüsse. Gerade die Temperaturen stellen die Ingenieure vor Herausforderungen. Jeder einzelne Radnabenmotor benötigt seine eigene Kühlung.
Der Lohner-Porsche aus dem Jahr 1900 hat den Anfang gemacht, doch lange Zeit fristete diese Technik ein Nischendasein bei den Automobilen. In den letzten beiden Jahrzehnten entstanden allerdings mehr Autos mit Nabenmotor, häufig Hybrid-Modelle. Dazu gehören unter anderem:
Es gibt noch ein paar speziellere Fahrzeuge, die diese Art der Regeltechnik verwenden. Dazu gehören das Solarfahrzeug SolarWorld GT, die Oberleitungsbusse der Stadt Lyon oder der Keio University Eliica, ein batteriebetriebenes Elektroauto mit acht Rädern.
Beim E-Bike muss sich der Radnabenmotor mit dem Tretlagermotor messen. Beide Antriebe haben ihre Vorzüge. Der Radnabenmotor lässt sich beim Fahrrad über eine Bedieneinheit am Lenker steuern. Die Motoren am Vorder- und Hinterrad erlauben eine Energierückgewinnung beim Abbremsen. Das ist beim Mittel- oder Tretlagermotor nicht möglich. Ausserdem wird der Tretlagermotor stärker belastet als die beiden Radnabenmotoren. Du kannst bei einem Radnabenmotor für das E-Bike zwischen einem Vorderradantrieb und einem Hinterradantrieb wählen.
Nachteilig wirkt sich der Einbau eines Nabenmotors auf das Gewicht aus. Der Schwerpunkt verlagert sich spürbar auf die Vorderachse bei der Verwendung eines Vorderradantriebs. Gerade in Kurven macht sich das schnell bemerkbar, das Fahrrad fühlt sich sperriger an. Ein grösseres Problem ist der Aufwand, der bei Reparaturen und Umbauten am Reifen entsteht. Du musst den Radnabenmotor eventuell abbauen und allgemein sorgsamer mit dem Rad umgehen. Bei einem Schaden an der Felge musst du den Nabenmotor komplett entspeichen, um sie auszuwechseln.
Übrigens: Mit einem Umbausatz lassen sich Fahrräder relativ einfach in E-Bikes umwandeln. Solltest du also ein normales Fahrrad ohne Motor haben, dann kannst du ohne Probleme nach- oder umrüsten. Mit etwas handwerklichem Geschick bekommst du das auch selber hin.
Nicht nur in Kfz-Werkstätten werden sie verwendet, auch für begeisterte Autotüftler sind sie ein Must-have. Mit einer Reifenmontiermaschine löst du deine Reifen spielend leicht von den Felgen und ziehst neue Reifen auf. Da die Anschaffung nicht ganz kostengünstig ist, solltest du dich im Vorwege eingehend über die Reifenmontiermaschinen informieren. In unserem Ratgeber zeigen wir die Vorteile dieses Geräts auf und erklären dir, wie es funktioniert. Ausserdem verraten wir dir, worauf du bei einem Kauf achten solltest.
Dieselmotoren sind bei PKW seit Langem vor allem aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit beliebt, galten aber früher als leistungsschwach, laut und unkomfortabel. Die Motorentechnologie hat aber in den vergangenen Jahrzehnten durch diverse Fortschritte und Technologien wie Common-Rail-Einspritzung und Turbo-Aufladung eine erhebliche Steigerung des Wirkungsgrades von Dieselmotoren erreichen können. Damit gehen weitere Optimierungen von Kraftstoffverbrauch, aber auch von Abgaswerten und Fahrkomfort einher. Wissenswertes zum Thema gibt es hier.
Vielen Sportwagen-, Motorrad- oder Tuningfans ist zusätzlich zur Leistung und Optik noch ein weiteres Merkmal besonders wichtig: die Lautstärke. Schon von Weitem soll das Fahrzeug zu hören sein und ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Für den begehrten Sound ist insbesondere die Abgasanlage zuständig. Erscheint einem Autobegeisterten die serienmässige Ausstattung als unzureichend, bleibt dem Fahrzeughalter meist nur übrig, Hand an das Auspuffsystem anzulegen. Um hier für ein erwünschtes, regulierbares Klangbild zu sorgen, ist die Nachrüstung eines Systems mit Auspuffklappe beliebt. Worauf es dabei ankommt und was es zu beachten gilt, erfährst du in den folgenden Abschnitten.
Du möchtest deinen Felgen einen neuen Look verpassen, hast aber keine Lust auf mühselige Schleifarbeiten? Dann solltest du deine Felgen folieren anstelle sie zu lackieren. Früher war das Aufbringen von Folie auf Autofelgen noch Präzisionsarbeit. Sie gehörte zum Handwerk der Autospenglereien. Durch die Entwicklung innovativer Nanotechnologien haben neue Versiegler den Tuningmarkt erobert: Sprühfolien in verschiedenen Farben, die auch von weniger geübten Anwendern aufgebracht werden können. Hier findest du unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Felgen Folieren und weitere Tipps zum Thema.
Der neue digitale Sendestandard hat viele Vorteile, die sich mit einem herkömmlichen UKW-Autoradio nicht nutzen lassen. Die Abkürzung DAB steht für „Digital Audio Broadcasting“. Der noch schnellere Datentransfer von DAB+ verfügt über eine höhere Kompressionsrate der Daten, die den Radioempfang qualitativ zusätzlich verbessert. In der Schweiz sind etwa 130 Radiosender digital empfangbar. Viele Autobesitzer suchen nach Möglichkeiten, um ein DAB Autoradio nachrüsten zu können, denn das vorhandene Werksradio komplett auszuwechseln ist wegen der Verknüpfung mit dem gesamten Kommunikations- und Navigationssystem für viele keine Option. Doch auch hier gibt es Lösungen. Separate Adapter für DAB Autoradios sind in verschiedenen Varianten verfügbar.
Bei winterlichen Temperaturen zeigt die neue Standheizung, was sie kann. Das Freikratzen der Autoscheiben entfällt mit dem Einbau eines Heizgerätes. Vor allem, wenn du keinen Unterstand für dein Fahrzeug hast, solltest du eine Standheizung nachrüsten. Der Mehrverbrauch für die angenehme Wärme im Fahrzeuginnenraum ist minimal im Vergleich zu dem Verbrauch, den der Motor benötigt, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Allerdings hängen die Vorteile der Standheizung auch davon ab, wie lange deine Fahrten normalerweise dauern. Die Fahrtzeit sollte möglichst länger sein als die Aufwärmphase.