Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Mit speziellen Anlagen prüfst du als Carrosseriespengler, welche Teile eines beschädigten Fahrzeugs gestaucht oder auseinandergezogen wurden. Mithilfe verschiedener Druck- und Zugtechniken bringst du die Teile wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Dafür benötigst du einiges an Augenmass und Fingerspitzengefühl, denn das Material ist nur 0,4 bis 0,8 Millimeter dick. Natürlich gibt es auch Teile, die nicht repariert werden können. Diese baust du aus und ersetzt sie durch neue Teile. Dabei kommen folgende Verbindungstechniken zum Zug:
Du erlangst viel Fachwissen zu den verschiedenen Blechen aus Stahl und Aluminium mit den verschiedenen Legierungen, die in der Automobilbranche verwendet werden. Die Elektronik kommt bei der Ausbildung und bei der täglichen Arbeit im Betrieb auch nicht zu kurz. In fast jedem Fahrzeugteil steckt Elektronik, angefangen von der Stossstange mit Park Distance Control (PDC) über die Seitentür mit Airbag und den Xenon-Scheinwerfer bis zur Klimaanlage. Werden diese Teile aus- und wieder eingebaut, musst du als Carrosseriespengler die Funktionen zuletzt auch kontrollieren und mögliche Fehlermeldungen auf dem Diagnosegerät richtig interpretieren können.
Die Lehre als Carrosseriespengler dauert vier Jahre. Die praktische Ausbildung findet in einer Carrosseriewerkstatt statt. Einen Tag in der Woche besuchst du die Berufsfachschule. Nach erfolgreich bestandenen Prüfungen erhältst du das eidgenössische Fähigkeitszeugnis „Carrosseriespengler/in EFZ“. Nach der Lehre sind Jobs gut zu finden, denn Carrosseriespengler sind, wie bereits erwähnt, auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.
Folgende Vorbildung und Eigenschaften solltest du mitbringen, wenn du dich um eine Lehrstelle als Carrosseriespengler bewirbst:
In der Berufsschule lernst du Dinge wie:
Weiterhin besuchst du überbetriebliche Kurse, wo du praktische Fertigkeiten erlernst und die beruflichen Grundlagen übst. Wenn du gute schulische Leistungen vorweisen kannst, ist während der Lehre der Besuch der Berufsmaturitätsschule möglich. Das hat den Vorteil, dass du mit der Berufsmaturität in der Tasche später die Fachhochschule besuchen kannst.
Die Lehrlingslöhne sind je nach Kanton und Lehrstelle unterschiedlich. Die hier gemachten Angaben sind also mehr als grober Anhaltspunkt zu verstehen. Eine gute Lehrstelle beinhaltet übrigens mehr als nur den Lehrlingslohn. Die Qualität der Ausbildung ist weitaus wichtiger. Im Durchschnitt (Stand 2020) erhalten Lehrlinge etwa
Nach der Lehre verdient ein ausgebildeter Carrosseriespengler im Durchschnitt rund CHF 5.300 pro Monat. Dies kann aber nach oben und unten stark variieren. Rund die Hälfte erhält zwischen CHF 4.750 und 6.000 pro Monat.
Der Verband Carrosserie Suisse, Spezialwerkzeughersteller und Berufsfachschulen bieten laufend Weiterbildungskurse, damit du dich in deinem Beruf verbessern, zu anderen verwandten Berufen wechseln oder noch bessere Jobs finden kannst. Weitere Fortbildungen und Prüfungen sind:
Weitere Ausbildungen in Fachhochschulen sind in Deutschland möglich, etwa zum staatlich geprüften Techniker in Fachrichtung Karrosserie- und Fahrzeugbautechnik oder den Bachelor of Engineering in Fahrzeugtechnik.
Gelernte Carrosseriespengler sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Mit entsprechender Leistung und Weiterbildungen stehen dir je nach Betrieb zum Beispiel Aufstiegsmöglichkeiten zum Vorarbeiter, Abteilungsleiter oder Betriebschef offen. Die meisten Carrosseriespengler arbeiten in kleineren oder mittelgrossen Carrosseriebetrieben. Die Anstellungsbedingungen sind in einem Gesamtarbeitsvertrag geregelt.
Mit dieser Grundausbildung und Weiterbildungen findest du auch andere interessante Jobs. Du kannst beispielsweise nach einer Zusatzausbildung andere Berufe wie etwa Schadensexperte bei einer Versicherungsgesellschaft oder Kundenberater in einer Carrosseriewerkstatt ausüben. Weitere spannende Informationen zu diesem Beruf und der ganzen Branche findest du auch in der Fachzeitschrift „Carrossier“ des Schweizerischen Carrosserieverbandes. Frage am besten direkt beim Verband nach der Carrossier-Zeitung oder besuche einen Stand des Verbandes auf einer Messe.
Der Gewichtsindex ist ein zwei- bis dreistelliger Zahlencode, der Auskunft über die maximal zulässige Last eines Reifens gibt. Dieser Index ist auch unter den Begriffen Lastindex, Traglastzahl oder Tragfähigkeitsindex bekannt. Der Index soll Fahrzeugbesitzern helfen, passende Reifen zu finden, die erstens sicher sind und zweitens länger halten. In diesem Beitrag erfährst du, wo du Informationen zum Gewichtsindex findest, wie du ihn berechnest und warum das korrekte Gewicht so wichtig ist. Darüber hinaus beantworten wir weitere wichtige Fragen, damit du die korrekten Reifen oder Kompletträder für deinen Camper, dein Motorrad oder Auto kaufst.
In modernen Autos ist eine elektronische Regelung für das Gaspedal eingebaut. Ihr Zweck: Wenn du auf das Gaspedal drückst, springt der Motor nicht sofort an. Die elektronische Regelung sieht vor, dass er etwas verzögert reagiert. Der Wagen startet also langsamer. Das Gaspedal Tuning soll diese Eigenschaft beseitigen. Um das Gaspedal Tuning ranken sich einige Missverständnisse und die meisten Fahrer haben ihre ganz eigene Meinung, was genau damit erreicht werden kann. Wir klären auf.
Bist du in der Schweiz auf Autobahnen oder anderen Nationalstrassen, wie Autostrassen, unterwegs, benötigst du zwingend eine Vignette. Dies musst du an die Windschutzscheibe kleben – das ist einfach. Das Entfernen gestaltet sich dagegen etwas schwieriger. Wir verraten dir wertvolle Tricks und Hausmittel, wie du die Vignette rückstandslos wieder entfernen kannst und worauf du grundsätzlich beim Anbringen deiner neuen Vignette achten solltest.
Auf Hochglanz poliert und mit schönen Lackierungen sind Alufelgen der ganze Stolz zahlreicher Autoliebhaber – für viele sind sie ein Statussymbol und das „Schmuckstück“ ihres Fahrzeugs. Umso wichtiger ist da eine Reparatur, wenn die Alufelgen Kratzer oder Dellen aufweisen. Wie du deine hochwertigen Felgen selbst reparieren kannst, erfährst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wann sich ein Werkstattbesuch lohnt und wann eine Reparatur oder Aufbereitung nicht mehr möglich ist.
Motorräder, Autos und andere Maschinen mit Verbrennungsmotoren sind mit einem Vergaser ausgestattet. Dessen Aufgabe besteht darin, Kraftstoff zu zerstäuben und mit Luft zu mischen. Bei diesem Vorgang wird ein verbrennungsfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt. Anschliessend wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Brennraum beziehungsweise die Brennräume des Verbrennungsmotors geleitet. In den 1990er Jahren wurde damit begonnen, Verbrennungsmotoren von Autos nicht mehr mit Vergasern, sondern mit Einspritzanlagen auszustatten. Heute findet man Vergaser daher überwiegend in Oldtimern, Motorrädern, Motorsägen, Rollern, Rasenmähern, Mofas und Leichtflugzeugen. Willst du den Vergaser einstellen, musst du die Menge an Kraftstoff so regeln, dass sie auf die Drehzahl des Motors abgestimmt ist.
Das Auto zählt zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln. Kein anderes Fahrzeug erlaubt eine so grosse Freiheit. Damit die Funktionstüchtigkeit erhalten bleibt, lohnt sich ab und an ein Blick unter die Motorhaube. Dort befindet sich mit einem Verbrennungs- oder Elektromotor das Herzstück des Fahrzeugs. Ist er verschmutzt oder mit Ablagerungen versehen, lohnt eine oberflächliche Motorwäsche. Diese garantiert die weitere Funktionstüchtigkeit des Autos. Aber Vorsicht! Für eine Motorwäsche ist Vorwissen notwendig. Durch Unachtsamkeit können verschiedene Bauteile leicht Schaden nehmen. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen.