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Mit speziellen Anlagen prüfst du als Carrosseriespengler, welche Teile eines beschädigten Fahrzeugs gestaucht oder auseinandergezogen wurden. Mithilfe verschiedener Druck- und Zugtechniken bringst du die Teile wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Dafür benötigst du einiges an Augenmass und Fingerspitzengefühl, denn das Material ist nur 0,4 bis 0,8 Millimeter dick. Natürlich gibt es auch Teile, die nicht repariert werden können. Diese baust du aus und ersetzt sie durch neue Teile. Dabei kommen folgende Verbindungstechniken zum Zug:
Du erlangst viel Fachwissen zu den verschiedenen Blechen aus Stahl und Aluminium mit den verschiedenen Legierungen, die in der Automobilbranche verwendet werden. Die Elektronik kommt bei der Ausbildung und bei der täglichen Arbeit im Betrieb auch nicht zu kurz. In fast jedem Fahrzeugteil steckt Elektronik, angefangen von der Stossstange mit Park Distance Control (PDC) über die Seitentür mit Airbag und den Xenon-Scheinwerfer bis zur Klimaanlage. Werden diese Teile aus- und wieder eingebaut, musst du als Carrosseriespengler die Funktionen zuletzt auch kontrollieren und mögliche Fehlermeldungen auf dem Diagnosegerät richtig interpretieren können.
Die Lehre als Carrosseriespengler dauert vier Jahre. Die praktische Ausbildung findet in einer Carrosseriewerkstatt statt. Einen Tag in der Woche besuchst du die Berufsfachschule. Nach erfolgreich bestandenen Prüfungen erhältst du das eidgenössische Fähigkeitszeugnis „Carrosseriespengler/in EFZ“. Nach der Lehre sind Jobs gut zu finden, denn Carrosseriespengler sind, wie bereits erwähnt, auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.
Folgende Vorbildung und Eigenschaften solltest du mitbringen, wenn du dich um eine Lehrstelle als Carrosseriespengler bewirbst:
In der Berufsschule lernst du Dinge wie:
Weiterhin besuchst du überbetriebliche Kurse, wo du praktische Fertigkeiten erlernst und die beruflichen Grundlagen übst. Wenn du gute schulische Leistungen vorweisen kannst, ist während der Lehre der Besuch der Berufsmaturitätsschule möglich. Das hat den Vorteil, dass du mit der Berufsmaturität in der Tasche später die Fachhochschule besuchen kannst.
Die Lehrlingslöhne sind je nach Kanton und Lehrstelle unterschiedlich. Die hier gemachten Angaben sind also mehr als grober Anhaltspunkt zu verstehen. Eine gute Lehrstelle beinhaltet übrigens mehr als nur den Lehrlingslohn. Die Qualität der Ausbildung ist weitaus wichtiger. Im Durchschnitt (Stand 2020) erhalten Lehrlinge etwa
Nach der Lehre verdient ein ausgebildeter Carrosseriespengler im Durchschnitt rund CHF 5.300 pro Monat. Dies kann aber nach oben und unten stark variieren. Rund die Hälfte erhält zwischen CHF 4.750 und 6.000 pro Monat.
Der Verband Carrosserie Suisse, Spezialwerkzeughersteller und Berufsfachschulen bieten laufend Weiterbildungskurse, damit du dich in deinem Beruf verbessern, zu anderen verwandten Berufen wechseln oder noch bessere Jobs finden kannst. Weitere Fortbildungen und Prüfungen sind:
Weitere Ausbildungen in Fachhochschulen sind in Deutschland möglich, etwa zum staatlich geprüften Techniker in Fachrichtung Karrosserie- und Fahrzeugbautechnik oder den Bachelor of Engineering in Fahrzeugtechnik.
Gelernte Carrosseriespengler sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Mit entsprechender Leistung und Weiterbildungen stehen dir je nach Betrieb zum Beispiel Aufstiegsmöglichkeiten zum Vorarbeiter, Abteilungsleiter oder Betriebschef offen. Die meisten Carrosseriespengler arbeiten in kleineren oder mittelgrossen Carrosseriebetrieben. Die Anstellungsbedingungen sind in einem Gesamtarbeitsvertrag geregelt.
Mit dieser Grundausbildung und Weiterbildungen findest du auch andere interessante Jobs. Du kannst beispielsweise nach einer Zusatzausbildung andere Berufe wie etwa Schadensexperte bei einer Versicherungsgesellschaft oder Kundenberater in einer Carrosseriewerkstatt ausüben. Weitere spannende Informationen zu diesem Beruf und der ganzen Branche findest du auch in der Fachzeitschrift „Carrossier“ des Schweizerischen Carrosserieverbandes. Frage am besten direkt beim Verband nach der Carrossier-Zeitung oder besuche einen Stand des Verbandes auf einer Messe.
Warum fährt eigentlich kaum jemand ein Erdgasauto? Alle reden von Strom als alternativem Kraftstoff zu Benzin oder Diesel. Erdgas wird dabei fast völlig totgeschwiegen. Dabei haben Fahrzeuge mit Erdgasantrieb einige unschlagbare Vorteile: schnelles und kostengünstiges Auftanken, eine grosse Reichweite, Rabatte bei Versicherungen und eine gute Umweltbilanz. Ist es wirklich nur die vage Angst der Verbraucher vor einer eventuellen Explosion, die gasbetriebenen Fahrzeugen den Markteinstieg erschwert?
Wer Rad und Felgen optisch besser zur Geltung bringen will, kann die Bremssättel lackieren. Ein Bremssattel gehört zu den Autoteilen, die trotz Autopflege schnell verschmutzen und mit ihrer eintönigen grauen Farbe wenig zum Design beitragen. Eine Lackierung schafft hier Abhilfe. Die Gestaltung kann passend zu den Autolackierungen erfolgen. Dabei sind wahlweise eine Sprühlackierung oder das Arbeiten mit dem Pinsel möglich. Folien haften hingegen nicht auf dem Bremssattel. Im Folgenden erhältst du einige nützliche Tipps, wie du dein Auto mit lackierten Bremssätteln optisch aufwertest. Und: Du erhältst eine übersichtliche Anleitung, wie du die Lackierung Schritt für Schritt ausführst.
Genauso wie Öl ist ein Kühlmittel für den Motor eines jeden Autos unabdingbar, damit er rund läuft und nicht überhitzt. Um das zu gewährleisten, solltest du darauf achten, dass dein Fahrzeug immer über ausreichend Kühlflüssigkeit verfügt. Wie du überprüfst, ob dein Auto Kühlmittel benötigt, und wie du es, wenn nötig, nachfüllst und wechselt, erklären wir dir in unserem ausführlichen Ratgeber. Ausserdem verraten wir dir, warum das Kühlmittel so wichtig ist und wie es überhaupt funktioniert.
Bist du viel mit deinem Auto unterwegs, sind die Felgen die Leidtragenden und machen so einiges mit: Verschmutzungen bleiben nicht aus und durch Bordsteinkanten, Streusalz oder Rollsplitt sind kleinere Schäden an den Felgen keine Seltenheit. Damit es erst gar nicht zu hartnäckigem Schmutz, zu Rissen und Kratzern kommt, kannst du deine Felgen pulverbeschichten lassen. Eine Pulverbeschichtung bietet nicht nur effektiven Schutz, sondern wertet sowohl Alu- als auch Stahlfelgen enorm auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du deine Felgen pulverbeschichten lassen kannst, wie das Verfahren funktioniert und worauf du dabei achten solltest.
Wer jemals mit seinem eigenen Auto in Urlaub gefahren ist, hat es schon festgestellt: Das Platzangebot in einem Pkw stösst schnell an seine Grenzen. Wenn dann auch noch ein Umzug ansteht, ist ein Anhänger eine praktische Sache. Falls dein Auto über eine Anhängerkupplung verfügt, darfst du damit in den meisten Fällen einen Hänger oder sogar einen Wohnwagen ziehen. Für schwere Lasten braucht der Anhänger allerdings eine Auflaufbremse an der Kupplung, damit das Zugfahrzeug beim Bremsen nicht von dem Gewicht des Hängers nach vorne geschoben wird. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema Auflaufbremsen.
In der Schweiz wird für Motorradreifen im Sommer eine Profiltiefe von wenigstens 1,0 Millimeter gefordert. Bei Autoreifen sind es im Sommer 1,6 Millimeter, bei Winterreifen dagegen 4,0 Millimeter. Diese Vorgabe betrifft auch die Profilrillen von Ganzjahresreifen: Winterreifen sind nicht zwingend vorgeschrieben. Vorgeschrieben ist lediglich eine Bereifung, die dir die Beherrschung deines Fahrzeugs in der jeweiligen Situation erlaubt. Wenn du mit Ganzjahresreifen auf Schnee ausreichend Grip auf der Fahrbahn hast, ist das in Ordnung. Aber wie sieht so eine Messung der Profiltiefe aus? Idealerweise untersuchst du die Lauffläche deiner Winter- und Sommerreifen jeweils beim Reifenwechsel.