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Ein V8 ist ein Verbrennungsmotor, bei dem acht Zylinder in zwei Reihen um eine gemeinsame Kurbelwelle angeordnet sind. Die sich dadurch ergebende V-Form gab dieser Bauweise ihren Namen. Da die alternative Bauform, der Reihenmotor, einen sehr langen Motorblock ergeben würde, sind Automotoren mit acht Zylindern heute niemals Reihenmotoren, sondern meistens V-Motoren, seltener Boxer- oder W-Motoren – im Gegensatz zum Sechszylinder-Motor, der als V6, aber auch als Reihenmotor mit hintereinander liegenden Zylindern gebaut wird.
V-Motoren haben vor allem den Vorteil der kompakteren Form. Ausserdem neigt bei vielzylindrigen Reihenmotoren die Kurbelwelle zu unerwünschten Schwingungen. Aus diesen beiden Gründen werden Achtzylinder-Motoren für Autos schon seit den 1950er-Jahren nicht mehr als Reihenmotoren gebaut. In den 1990er-Jahren wurde von amerikanischen Herstellern mit quer eingebauten V8-Motoren in Verbindung mit Frontantrieb experimentiert – ein Weg, der jedoch bald wieder zugunsten der klassischen Konstruktion mit Längseinbau und Heckantrieb aufgegeben wurde.
Die ersten V8-Motoren hatten immer eine sogenannte Flatplane-Kurbelwelle, bei der die Hubzapfen sich direkt gegenüber liegen, sodass sich eine flache Form der Kurbelwelle ergibt. Dieses Konstruktionsprinzip lässt hohe Drehzahlen zu, verursacht jedoch durch die sogenannten "Massenkräfte der zweiten Ordnung" unschöne Vibrationen, die im Luxusbereich als störend empfunden werden. Die meisten V8-Motoren von Strassenfahrzeugen sind heute mit einer Crossplane-Kurbelwelle ausgestattet, bei der die Hubzapfen in zwei Ebenen gekreuzt sind und die Pleuel von je zwei gegenüberliegenden Zylindern mit einem gemeinsamen Hubzapfen verbunden sind. Diese Technik reduziert die Vibrationen des Motors und gibt ihm mehr Laufruhe, macht ihn aber auch etwas träger und weniger drehfreudig. Daher wird die Flatplane-Kurbelwelle, die heute eigentlich als veraltete Technik gilt, noch immer in leistungsstarken Sportwagen eingesetzt, bei denen eine hohe Drehzahl im Vordergrund steht und die Laufkultur eine untergeordnete Rolle spielt, etwa bei den Strassenmodellen von Ferrari oder bei allen Rennwagen mit V8. Die Konstruktion der Kurbelwelle hat auch Einfluss auf die Zündfolge und damit auf den Klang des Motors: Im Gegensatz zum "Flatplane", bei der sich Zylinder der gegenüberliegenden Zylinderbänke in der Zündfolge immer abwechseln, ergibt sich beim Crossplane zwangsläufig eine unregelmässige Zündfolge, bei der manchmal zwei Zylinder derselben Bank hintereinander einen Zündtakt ausführen. Diese Doppelfolge hat den für Motoren dieser Bauart typischen wummernden Auspuffklang zum Ergebnis, weil sich die Ausstossdruckwellen im Auspuff zeitweise überlagern.
Ein V-Motor besteht im Gegensatz zu einem Reihenmotor aus zwei Zylinderreihen oder Zylinderbänken. Diese sind in einem bestimmten Bankwinkel zu einander angeordnet. Dieser ist im Prinzip variabel und kann sich zwischen 10 und 180 Grad bewegen. Die meisten Achtzylinder-Motoren in Autos haben einen Bankwinkel von um die 90 Grad.
In den Anfangszeiten des Automobilbaus gab es kaum Alternativen zu grossvolumigen, vielzylindrigen Motoren, wenn ein leistungsstarkes Triebwerk erwünscht war. Aus diesem Grund verbaute der französische Hersteller Darracq schon 1905 den ersten V8 in ein Auto, das allerdings für die Rennstrecke und nicht für die Strasse bestimmt war. Inzwischen kann man Leistung auch auf andere Art erreichen, etwa durch Direkteinspritzung und Turbo-Aufladung. Aber Laufruhe und Laufkultur eines V8 sind unvergleichlich, die Durchzugskraft schon im niedrigen Drehzahlbereich mächtig, und auch der Prestigewert, der nach aussen vor allem durch den typischen wummernden Klang bestimmt wird, dürfte ein starkes Kaufargument sein. Diesen Vorteilen steht aber ein hoher Verbrauch gegenüber: Durch die höhere Reibleistung hat ein V8-Motor generell einen höheren Verbrauch als etwa ein Sechszylinder-Motor gleicher Leistung.
In der heutigen Zeit, in der Verbrauchswerte und Abgaswerte eine immer grössere Rolle spielen, ist der hohe Verbrauch eines V8-Motors im Vergleich zu einem V6 ein gravierender Nachteil. Daher wird der V8 heute auch bei Luxusautos immer öfter durch leistungsstarke Sechszylinder-Motoren, meist mit Turbolader und Direkteinspritzung, abgelöst. Nur noch in Limousinen der Luxusklasse, sehr schweren SUV und hochklassigen Sportwagen, wo er wiederum Zehn- und Zwölfzylindermotoren ersetzt, findet man ihn noch. Selbst bei LKW werden heute kaum noch V8-Motoren verwendet, seitdem es möglich ist, auch Sechszylinder-Motoren mit der für schwere Fernverkehrslaster notwendigen Leistung von über 500 PS auszustatten.
V8-Motoren fanden vor allem in den USA weite Verbreitung, die "Small Blocks" und "Big Blocks" von Herstellern wie Chevrolet oder Cadillac sind zur Legende geworden. Von den 1990er-Jahren bis um 2015 waren sie auch bei den europäischen Herstellern wie BMW oder Mercedes bei Modellen der Oberklasse und der gehobenene Mittelklasse beliebt. Inzwischen werden sie aber insbesondere bei den europäischen Marken mehr und mehr von den kompakteren und verbrauchsgünstigeren V6-Motoren verdrängt.
Umlaufrädergetriebe beziehungsweise Planetengetriebe, die für ihren Antrieb Zahnräder verwenden, sind bereits seit der Antike bekannt und werden heutzutage bevorzugt als Differenzialgetriebe verwendet. Das bisher älteste Zahnrad hingegen, ein Holzrad aus Altägypten, war bereits dreitausend Jahre vor unserer Zeit im Gebrauch. Zahnräder werden hauptsächlich zur Kraftübertragung zwischen zwei Drehungen oder einer Drehung und einer linearen Bewegung unter Berücksichtigung des sogenannten Verzahnungsgesetzes verwendet. Die für eine Drehbewegung notwendigen Zahnräder, die die Kraftübertragung zwischen zwei Achsen gewährleisten, sind formschlüssige und schlupffreie Maschinenelemente. Über eine Ausführung, das Kegelradgetriebe, erhältst du hier die wichtigsten Informationen.
Wer glaubt, dass sich das Berufsfeld des Autolackierers ausschliesslich auf das Lackieren von Fahrzeugteilen beschränkt, denkt zu kurz. Vielmehr betont dieser Beruf den künstlerischen Aspekt im Umgang mit Farben und wurde nicht zuletzt durch TV-Formate wie die Sendung „Pimp my ride“ des Musiksenders MTV bei der jüngeren Generation zum Trend. Demzufolge ist das Lackieren des Fahrzeugs der letzte Schritt einer Reihe von Arbeitsschritten, bei dem Kreativität und künstlerisches Geschick gefragt ist. Die Nähe zum Graffitikünstler ist gar nicht so weit hergeholt und zeigt sich in der Verwendung computergenerierter Folien beziehungsweise selbst gefertigter Schablonen.
Das Führen eines Kraftfahrzeugs erfordert regelmässige Kontrollen und Wartungen. Das gilt für Motoren, Batterien, Schaltgetriebe und andere Bauteile. Das Getriebe eines Fahrzeugs ist komplex aufgebaut und besitzt viele bewegliche Teile. Da sie aus Metall bestehen und beim Fahren des Pkws eine grössere Reibung erzeugen, erhöht sich auch der Verschleiss. Daher muss ein Getriebe häufiger mit Schmierfetten oder Schmierölen versorgt werden, um den störungsfreien Ablauf zu gewährleisten. Ein Getriebeöl hat dabei noch andere Aufgaben als Motorenöle.
Den reibungslosen Ablauf im Fahrzeug beim Steuern und Bremsen gewährleisten zuverlässig zusammenarbeitende Bauelemente, zu denen auch die Radaufhängung gehört. Sie ermöglicht die korrekte Radstellung auf der Fahrbahn und beeinflusst ebenfalls die Lenkung. Dabei überträgt sie alle Kräfte zwischen den Rädern und der Karosserie und sorgt so für das sichere Fahrverhalten. Die Radaufhängung unterliegt einem hohen Verschleiss, da sie dauerhaft beansprucht wird.
Für viele Leute ist ein Auto viel mehr als nur ein Fahrzeug, das sie von A nach B bringen soll. Für sie ist ihr fahrbarer Untersatz ein Statement im Strassenverkehr, das ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen soll. Kaum ein anderes Autoteil ist so klein und doch so auffällig wie der Auspuff. Er wird nicht nur von jedem Autofahrer gesehen, der hinter dir steht, sondern kann sich durch seinen Sound auch bei allen anderen Verkehrsteilnehmern bemerkbar machen. So ist es kein Wunder, dass der Auspuff eines der Lieblingsteile ist, wenn es um Autotuning geht.
Schöne Felgen an den Reifen lassen dein Fahrzeug noch dynamischer aussehen. Zu den Favoriten gehören die Alufelgen. Diese gibt es in vielen Designs von Retro bis futuristisch. Bei deiner Entscheidung geht es aber nicht allein um die Optik. Die Tuningfelgen wirken sich auch auf die Performance aus. Ausserdem müssen die Felgen natürlich zur Reifengrösse und zum Fahrwerk deines Autos passen. Nur so kannst du weiterhin auf die Sicherheit beim Fahren vertrauen. Hinzu kommt der besondere Fahrspass, den dir die Alufelgen bieten.