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Kommen aus dem Getriebe klackernde und raschelnde Geräusche, kann es sich um einen Getriebeschaden handeln. Aber es gibt noch einige andere Anzeichen für Getriebeschäden, die bei manchen Fahrzeugen einzeln oder zusammen auftreten:
Manchmal sind technische Ursachen für den Getriebeschaden verantwortlich, manchmal sind es menschliche Ursachen. Und in ganz ungünstigen Fällen kommt beides zusammen. Diese Möglichkeiten gibt es:
Ganz egal, was den Getriebeschaden verursacht hat: Es handelt sich vermutlich um eine recht kostenintensive Reparatur. Möglicherweise müssen Bauteile ausgetauscht werden. Getriebeschäden zählen zu den aufwändigsten und kostspieligsten Reparaturarbeiten am Auto.
Auch bei alten Autos lohnt es noch, ein neues Getriebe einbauen zu lassen. Das neue Getriebe harmoniert häufig mit den alten Wagen gut, die gesamte Lebensdauer der Fahrzeuge kann sich dadurch noch einmal verlängern. Und in der Regel hält das zweite Getriebe deutlich länger als das erste. Nur dann, wenn die Kosten des neuen Getriebes den Fahrzeugwert deutlich übersteigen, lohnt die Reparatur nicht mehr, denn die Vollkaskoversicherung übernimmt die Kosten nicht.
Während sich beim Schaltgetriebe der Schaden langsam bemerkbar macht, beispielsweise durch immer lauter werdende Geräusche, kann der Defekt bei einem Automatikgetriebe aus heiterem Himmel kommen. Auch hier gibt es die gleichen Anzeichen wie bei einem Schaltgetriebe:
Allerdings sind die Ursachen für die Beschwerden auch für Garagen und Werkstätten nicht immer leicht zu finden. Denn es gibt inzwischen so viele verschiedene Varianten des Automatikgetriebes auf dem Markt, die technisch weit fortgeschritten und entsprechend sehr komplex im Aufbau sind. Oft werden sie durch ein EGS, ein elektronisches Getriebesteuergerät, gesteuert.
Getriebeöl stellt sicher, dass sich die mechanischen Teile im Getriebe reibungslos bewegen können. Das sind Verschleissteile, die immer wieder miteinander in Kontakt kommen und dann umso schneller kaputt gehen. Getriebeöl ist die Schmiere, die hier alles geschmeidig hält. Allerdings altert Getriebeöl. Auch wenn die Hersteller oft von einer sogenannten Lebensdauerfüllung sprechen, muss vor allem bei Kurzstreckenfahrzeugen das Getriebeöl irgendwann erneuert werden. Es verliert seine Viskosität, Verunreinigungen sammeln sich an, Ölschlamm und Schaum sitzen dann im Automatikgetriebe. Der Ölstand sollte spätestens bei 50.000 Kilometern überprüft werden. Wer ganz sicher gehen will, lässt einfach alle 60.000 bis 80.000 Kilometer einen Ölwechsel durchführen. Das ist bei einem Schaltgetriebe nicht anders als beim Automatikgetriebe. Übrigens basiert diese Kilometerempfehlung auf den Aussagen von Kfz-Mechanikern – die Hersteller sprechen von 150.000 bis 180.000 Kilometern, das reicht aber nicht bei allen Fahrzeugen. Achte auf die Art des Getriebeöls, das du verwendest: Auch da kann man viel falsch machen. Die bereits erwähnten Lebensdaueröle werden in der Regel nicht empfohlen.
Nein, natürlich ist nicht jeder Getriebeschaden auch gleich ein Motorschaden. Es kann aber durchaus passieren, dass beide Schäden zusammen auftreten oder dass der Getriebeschaden einen Motorschaden nach sich zieht. Umgekehrt soll es auch schon vorgekommen sein. Dagegen gefeit ist kein Autofahrer: stellt sich ein Schaden ein, einfach in der Werkstatt deines Vertrauens abklären lassen.
Eigentlich sollten die Abschleppdienste es besser wissen – aber manchmal wird ein Wagen eben doch mit eingelegtem Gang abgeschleppt. Das tut dem Getriebe überhaupt nicht gut und danach wird in der Regel ein Getriebeschaden festgestellt. Aber wer haftet, wenn beim Abschleppen das Auto beschädigt wird? Die gute Nachricht zum schlechten Ereignis: Normalerweise muss der Abschleppunternehmer die Kosten übernehmen.
Die gelbe Leuchte brennt beim Dieselfahrzeug. Das bedeutet, der Russpartikelfilter ist voll. Doch wie kann das sein? Eigentlich sollte sich der Dieselpartikelfilter von selbst reinigen. Die Autohersteller versprechen: Alle paar hundert Kilometer führt der Partikelfilter selber eine Regeneration durch, indem die hohen Abgastemperaturen den Russ verbrennen. Bei kurzen Strecken bringt das Auto aber nicht die notwendige Temperatur dafür auf. Ausserdem entsteht bei der Verbrennung Asche, die das Auto nicht so einfach loswird. Dann musst du den Russpartikelfilter entweder in die Werkstatt bringen oder selber reinigen. Die Hersteller raten von der Reinigung ab, durchaus machbar ist es aber.
Bist du viel mit deinem Auto unterwegs, sind die Felgen die Leidtragenden und machen so einiges mit: Verschmutzungen bleiben nicht aus und durch Bordsteinkanten, Streusalz oder Rollsplitt sind kleinere Schäden an den Felgen keine Seltenheit. Damit es erst gar nicht zu hartnäckigem Schmutz, zu Rissen und Kratzern kommt, kannst du deine Felgen pulverbeschichten lassen. Eine Pulverbeschichtung bietet nicht nur effektiven Schutz, sondern wertet sowohl Alu- als auch Stahlfelgen enorm auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du deine Felgen pulverbeschichten lassen kannst, wie das Verfahren funktioniert und worauf du dabei achten solltest.
Eine Autopanne ist für jeden ärgerlich; besonders, wenn der Schaden nicht vor Ort schnell repariert werden kann. Die Fahrt in die nächste Werkstatt erfolgt dann entweder durch einen Abschleppdienst oder, wenn sich ein zweites Fahrzeug organisieren lässt, selbstständig mithilfe eines Abschleppseils. Gleiches gilt auch, wenn das Auto Startschwierigkeiten hat und aus bestimmten Gründen von einem Ort zum anderen bewegt werden muss. Das Fahrzeug mit einem Abschleppseil als Zubehör auszustatten, ist daher sinnvoll. Die meisten im Handel erhältlichen Produkte sind geprüft und vereinfachen das Abschleppen deutlich.
Ein Reifenwechsels kann zeitraubend, aufwendig und umständlich sein. Ein Drehmomentschlüssel erleichtert die Arbeit. Er zeichnet sich im Gegensatz zum Kreuzschlüssel durch eine einfache Handhabung aus und schont die Materialien. Dieses Werkzeug hilft dir, präzise und schnell Schraubverbindungen zu lösen und zu befestigen. Bauteile aus Aluminium und Leichtmetallen lassen sich mit einem Drehmomentschlüssel besonders gut bearbeiten. Der Schlüssel entfaltet das ideale Dreh- und Zugmoment, um festsitzende oder angerostete Schrauben am Fahrzeug zu lösen. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen über die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten eines Drehmomentschlüssels. Ausserdem gibt es wichtige Tipps für den sicheren Reifenwechsel.
Vor über 50 Jahren wurde der Reifen-Tragfähigkeitsindex ins Leben gerufen, um platzenden, weil überlasteten Reifen vorzubeugen. Seinerzeit nutzte man für Pkw, Transportfahrzeuge und kleinere Lkw einheitliche Felgen aus Stahl genutzt. So konnten auch simpel konstruierte Reifen auf ein Fahrzeug mit hohem Gesamtgewicht aufgezogen werden, oft mit fatalen Folgen. Heute sind Reifen mit hohem Tragfähigkeitsindex optisch kaum von anderen Reifentypen zu unterscheiden. Grund dafür ist die Fahrzeugvielfalt, denn Hersteller müssen Reifen für den Kleinwagen ebenso anbieten können wie für die Limousine, das Cabrio und den PS-starken SUV oder den pfeilschnellen Sportwagen.
Für verschiedene Schraubarbeiten am Fahrzeug brauchst du das richtige Werkzeug und den korrekten Krafteinsatz. Damit lässt sich das Drehmoment für M 4 oder M 5 Schrauben sicher voreinstellen. Ein zu hohes Anzugsdrehmoment könnte Schrauben, Gewinde und andere Bauteile beschädigen. Wenn das Drehmoment zu niedrig ist, besteht die Gefahr, dass sich etwas löst. Darum ist es wichtig, die Richtwerte für Getriebe, Federbein oder Autoräder zu berücksichtigen. Mit einem zuverlässigen Drehmomentschlüssel kannst du selbst die Felgen oder Reifen wechseln. Schwierige Wartungsarbeiten an der Kurbelwelle solltest du hingegen in einer Werkstatt durchführen lassen.