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Ein Auto ist schwer, auch ohne Insassen und Ladung. Das gesamte Gewicht verteilt sich auf vier Reifen: Sie stellen den einzigen Kontakt zur Fahrbahn dar und gelten damit zu Recht als einer der wichtigsten Sicherheitsfaktoren. Entspricht der Reifenluftdruck den Angaben des Herstellers, kommt es zu einer gleichmässigen Belastung der Lauffläche. Die Auflagefläche verringert sich, wenn zu viel Luft im Autoreifen ist. Bei zu wenig Druck wiederum berühren nur die Schultern des Reifens den Boden. Beide Varianten führen zu einer Erhöhung der Abnutzung und des Benzinverbrauchs. Ein leicht erhöhter Reifenfülldruck ist in der Regel unproblematisch. Ein Minderdruck hingegen erhöht nicht nur den Fahrkomfort – sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer Panne oder eines Unfalls.
Vom ADAC durchgeführte Fahrtests zeigen, dass ein zu niedriger Reifenfülldruck schon bei nur einem Vorderrad verheerende Konsequenzen hat. Eine Differenz von einem bar führt demnach zu einer Verlängerung des Bremswegs auf nasser Fahrbahn um zehn Prozent. Gleichzeitig verringern sich die Seitenkräfte des Reifens. Das erschwert die Kontrolle über das Fahrzeug: Der Wagen gerät leichter ins Schleudern, bricht in Kurven schneller aus und verhält sich beim Spurwechsel unruhig. Ist zu wenig Luft in den Vorderreifen, fährt das Auto ausserdem nicht mehr richtig geradeaus. Auch auf die Haltbarkeit der Autorreifen hat der Luftdruck direkte Auswirkungen: Ein Minderdruck von 0,2 bar senkt die Lebensdauer um zehn Prozent. Bei 0,6 bar verringert sie sich sogar um 45 Prozent. Lebensgefährliche Reifenplatzer drohen.
Eine Überprüfung des Reifenluftdrucks empfiehlt sich grundsätzlich, wenn eine längere Fahrt ansteht oder deine Reifen in den Kurven quietschen. Bemerkst du ein verändertes Fahrverhalten, ist eine Kontrolle ebenfalls angezeigt. Ansonsten solltest du den Reifendruck beim Auto in regelmässigen Abständen von etwa 14 Tagen prüfen. Ein Reifenfüllmessgerät findest du an jeder beliebigen Tankstelle.
Welcher Reifenluftdruck optimal ist, unterscheidet sich von Modell zu Modell. Die Hersteller von Fahrzeugen und Reifen stimmen sich in ihren Angaben in der Regel ab. Um den passenden Wert für dein Fahrzeug zu ermitteln, reicht oft schon ein Blick in die Bedienungsanleitung deines Autos aus. Auch Reifendrucktabellen des Reifenherstellers erweisen sich als hilfreich. Typischerweise finden sich entsprechende Angaben auch
Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zwischen dem Reifenluftdruck für Sommerreifen und dem für Winterreifen. Die vom Hersteller empfohlenen Werte unterliegen keinen jahreszeitlichen Änderungen. Kalte Luft hat allerdings andere Eigenschaften als warme Luft. Sie ist dichter, füllt aus diesem Grund weniger Volumen aus. In der Praxis bedeutet das, dass ein bei 20 Grad Celsius aufgefüllter Reifen bei Minusgraden Druck verliert. Sinkt dieser dadurch auf einen kritischen Wert, gefährdet dies die Stabilität des Winterreifens. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich, den Reifenfülldruck für die Dauer der kalten Jahreszeit um 0,2 bar zu erhöhen. Einen zu niedrigen Luftdruck rechtfertigt lediglich die Fahrt auf einer verschneiten Fahrbahn. Hier sorgt die grössere Auflagefläche für eine bessere Haftbarkeit. Sind die Strassen wieder frei, ist der Reifendruck allerdings sofort wieder anzupassen.
Für Neufahrzeuge gilt seit 2014 die Pflicht für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Diese überwachen den Reifendruck beim Auto und tragen auf diese Weise zu einer Erhöhung der Sicherheit bei. Darüber hinaus vermeiden sie einen unnötigen Spritverbrauch und einen schnellen Verschleiss der Autoreifen. Während indirekte Systeme die ABS-Sensoren des Fahrzeugs nutzen, messen direkte Systeme den Druck über Sensoren, die mit dem Ventil in Stahl- oder Alufelgen verbaut sind. Fällt der Reifenluftdruck, siehst du das an einer Anzeige im Fahrzeuginneren.
Die Angaben des Herstellers beziehen sich immer auf den kalten Reifen. Überprüfe den Reifendruck beim Auto daher nie nach einer langen Fahrt: Bis zur Kontrolle solltest du maximal zehn Kilometer gefahren sein. Stellst du während der Fahrt einen deutlichen Druckverlust fest, nutze aus Gründen der Sicherheit lieber gleich einen Ersatzreifen oder ein Pannensystem. Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Reifen in der Werkstatt auf Schäden untersuchen zu lassen. Nimmt der Reifenluftdruck alle paar Tage oder Wochen stark ab, kann das auf ein defektes Ventil hinweisen. Diese lassen sich leicht ersetzen. Für Schäden am Reifen kommt die Kfz-Versicherung in der Regel nicht auf. Ein regelmässiger Service kann sich daher lohnen. Viele Werkstätten bieten neben der Inspektion auch günstige Pakete mit Funktionsprüfungen, Reifen- und Ölwechsel an.
Eine verbesserte Leistung des Fahrzeugmotors erreichst du durch eine entsprechende Umprogrammierung des Motors. Mit der richtigen Anpassung bringt ein Turbodiesel bis zu 40 Prozent mehr Motorleistung. Bei einem Benziner ist die Leistungssteigerung geringer, trotzdem kannst du auch dort auf mehr PS zugreifen und hast mehr Fahrspass. Umbauten sind dafür nicht nötig. Allerdings gibt es viele technische Details zu beachten. Damit dein Auto nicht leidet, solltest du dich an eine professionelle Werkstatt wenden. Hier erhältst du alle wichtigen Informationen für die Installation und erfährst, welche Auswirkungen das Chiptuning auf die Verschleissteile hat.
Fahrerassistenzsysteme sollen dazu dienen, die Sicherheit im Strassenverkehr zu erhöhen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommen können. Welche das sind, auf welche Weise sie den Fahrer entlasten und weitere Informationen erfährst du in diesem Beitrag zum Thema Fahrerassistenzsysteme.
Welche Reifen und Felgen zu deinem Auto passen, lässt sich an den jeweiligen Massangaben ablesen. Ein relevantes Merkmal ist die Einpresstiefe der Felgen. Diese Angabe erfolgt in Millimetern. Bei der Kennzeichnung ET25 handelt es sich also um eine Einpresstiefe von 25 Millimetern. Die Felgenmitte ist ausschlaggebend für die Ermittlung der Einpresstiefe. Wenn die Radanschlussfläche genau hier abschliesst, liegt das Mass bei ET0. Bei vielen Fahrzeugen ist die Einpresstiefe jedoch positiv. Das heisst, dass sich der Radflansch weiter aussen befindet als die Felgenmitte. So wirkt dein Wagen gleich etwas sportlicher.
Stickig, unerträglich warm und eine echte Gefahr: Wer schon einmal ohne Sonnenschutz im Hochsommer im Auto sass, kennt die Tücken der starken Sonneneinstrahlung. Vor allem Familien mit Kindern und Haustieren sollten deshalb auf ausreichenden Auto-Sonnenschutz achten. Hier liest du, worauf es bei einem Sonnenschutz im Auto ankommt, wie du deine Autoscheiben verkehrsgerecht abdeckst und dich vor gefährlicher UV-Strahlung wirkungsvoll schützt.
Autoreparaturen stören immer. Das Auto muss in die Werkstatt, steht nicht zur Verfügung und am Ende kostet das Ganze auch noch sehr viel Geld. Das ist schon ärgerlich genug, selbst wenn die notwendige Reparatur keine Unfallinstandsetzung ist. Bei Unfallreparaturen hast du zusätzlich die Arbeit mit den Formularen der Versicherung und vielleicht sogar der Polizei. Das bedeutet viel Stress für dich als Autofahrer. Dabei kann eine gute Werkstatt ein echter Lichtblick sein. Nette Mitarbeiter, die sich kompetent um dein Auto kümmern, dir einen Leihwagen besorgen und bei der Abrechnung mit der Versicherung behilflich sind, sind in dieser Situation eine grosse Hilfe.
Als Alternative zu Winterreifen und Schneeketten bieten sich Spike Reifen an. Es handelt sich um besondere Reifenmodelle, in die Stifte eingearbeitet sind. Diese Spikes geben dem Fahrzeug auf vereister Fahrbahn eine sichere Haftung. Spikes sind als PKW- und Motorradreifen erhältlich. Ihr Einsatz auf Schnee und Eis birgt einige Risiken, denn du musst für Spike Reifen zuerst ein Gefühl entwickeln. Dann sorgen die Produkte aber vor allem in Kurven für ein sicheres Fahrverhalten. Im Folgenden erfährst du, unter welchen Bedingungen Spike Reifen im Verkehr eingesetzt werden dürfen und über welche Eigenschaften und Vorteile sie verfügen.