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Bei Versiegelungen der Lackierung geht es nicht nur um den Perleffekt. Lackkonservierungen bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich, die sich finanziell positiv bemerkbar machen:
Es kommt darauf an, welche Art Lack dein Auto zum Strahlen bringt. Bei einer herkömmlichen Lackierung ist eine normale Lackversiegelung in der Regel vollkommen ausreichend. Besitzt du einen Wagen mit Metallic-Lackierung, sind speziell für diese Lackart entwickelte Versiegelungen notwendig. Wurde deinem Auto ein moderner Hartlack auf Basis von Keramik gegönnt, sind unbedingt Versiegelungen mit einem Spezialmittel angeraten.
Auch dies hängt massgeblich von der Art der Lackierung und den für diesen Lack verwendeten Produkten ab. Ausserdem ist entscheidend, wo das Auto über Nacht abgestellt wird. Laternenparker benötigen deutlich häufiger eine neue Versiegelung als Garagenfahrzeuge. Generell gilt die Faustregel:
Versiegelungen für Autolacke werden von nahezu allen Autohäusern und Werkstätten angeboten und durchgeführt. Fährst du einen Wagen der gehobenen Klasse, sind die Spezialisten für Fahrzeugkosmetik die besten Ansprechpartner. In diesen Betrieben glänzt sogar verblichener, spröde gewordener Kunststoff nach einer Behandlung mit einer speziellen Markenpolitur wieder wie neu. Clevere Gebrauchtwagenhändler und Autohäuser schicken ihre Gebrauchten zur optischen Verjüngungskur zu diesen Spezialisten, was sich beim erzielbaren Verkaufspreis deutlich positiv bemerkbar macht. Obendrein bieten diese Fachbetriebe Handpolituren an und führen auch in schwierigen Fällen eine Lackschadenausbesserung durch. Selbst gebrochene Spoiler, Schürzen oder der Kühlergrill aus Kunststoff werden in der Regel wieder so hergestellt, dass vom Schaden nichts mehr zu erkennen ist.
Zum weiteren Dienstleistungsangebot gehört zumeist das fachgerechte Ausbeulen und das sogenannte Entschriften. Hat ein Fahrzeug über einen längeren Zeitraum eine Werbeschrift oder Dekorstreifen getragen, ist der Lack darunter zumeist deutlich dunkler, weil nicht von der Sonne ausgeblichen. Kaufst du beispielsweise einen ehemaligen Firmenwagen und entfernst die Beschriftung, bleibt diese durch diesen Effekt trotzdem sichtbar. Beim Entschriften wird dieser Farbunterschied beipoliert, sodass ein einheitlich farbintensiver Lack entsteht.
Je feiner die Partikel in einer Markenpolitur oder im Hartwachs sind, desto besser ist für gewöhnlich das Ergebnis der Politur oder Versiegelung. Der Begriff „Nano“ besagt lediglich, dass in einem Produkt besonders kleine Teile mit einem Durchmesser von weniger als einem Milliardstel Millimeter enthalten sind. Generell wird der Begriff aber selten für eine Lackversiegelung verwendet, denn hierbei wird eine geschlossene Schicht erzeugt. Viel mehr bezieht er sich auf Polituren oder eine Lackversiegelung mit Politur. Sind an deinem Auto lediglich feine Schlieren und oberflächliche Kratzer zu sehen, ist zur Schadensbehebung eine Nano-Politur ideal. Bei groben Riefen, tiefen Kratzern oder gravierenden Farbunterschieden durch eine Beschriftung sollte die Politur etwas gröbere Schleifpartikel enthalten.
Generell ist zur Pflege immer die Lackversiegelung ideal, die für die jeweilige Lackart geeignet ist, also ein Hartwachs oder ein Nano-Hartwachs für normale Lacke, eine Metallic-Versiegelung für Metallic-Lacke und eine Hartlackversiegelung für moderne Lacke mit Bestandteilen von Keramik. Allerdings solltest du darauf achten, dass das Produkt kein Poliermittel enthält. Neufahrzeuge werden von den Herstellern mit einer schützenden Wachsschicht ausgeliefert. Dieses Wachs wird beim Händler entfernt, sodass dein Neuwagen in der Sonne strahlt. Bei einem fabrikneuen Fahrzeug gleich mit einer Politur zu beginnen, ist kontraproduktiv. Jede Politur enthält feine Schleifkörper, mit denen in begrenztem Umfang eine Lackschadenausbesserung durchgeführt werden kann. Ein Neulack hat keine Schlieren, Kratzer oder Lackschäden. Deshalb sollte auf keinen all mit einer Politur die Oberfläche des brandneuen Lacks abgelöst werden, denn dieser ist gut so, wie er ist. Aus diesem Grund solltest du unbedingt darauf achten, dass die Lackversiegelung ausschliesslich zum Schutz entwickelt wurde und keine Anteile von Polituren enthält.
Bei der Pflege eines Autos werden generell nur Lackkonservierungen eingesetzt, die saisonübergreifend voll wirksam sind. Allerdings gibt es einige wenige Produkte, die für Fahrzeuge in besonders kalten Regionen entwickelt wurden. In diesen Gebieten werden Fahrzeuge mit einer Lackversiegelung geschützt, die auch extremen Temperaturen weit unterhalb des Gefrierpunktes standhalten kann. Der Nachteil dieser Mittel ist, dass fast alle im Sommer einen milchigen Glanz zeigen, weshalb sie in Europa nicht angeboten werden.
Allwetterreifen sind für Autofahrer eine tolle Sache: Ohne Reifenwechsel kommst du damit durch das gesamte Jahr. Zumindest versprechen die Hersteller das. In der Realität fährst du mit Winterreifen und Sommerreifen besser, denn die Winterpneus geben auf Schnee und Eis einfach mehr Grip. Und das ist nicht nur bei vierrädrigen Fahrzeugen wie PKW und Lieferwagen so: Auch LKW und sogar Motorräder benötigen im Winter andere Reifen. Denn die Gummimischung muss bei kühlen Temperaturen auf der Fahrbahn Halt bieten, die Profiltiefe muss auf Schnee und Matsch abgestimmt sein. Aber sind Winterreifen in der Schweiz Pflicht? Und wenn ja, für welche Fahrzeuge?
Das Getriebe ist bei jedem Wagen einem hohen Verschleiss ausgesetzt. Kein Wunder, dass so manches Fahrzeug hin und wieder wegen komischer Geräusche in die Werkstatt muss. Oft sind die Geräusche das erste Anzeichen von Getriebeschäden und das Getriebe steht kurz vor einem Defekt. Ein Austausch ist indes nicht immer nötig, manchmal tut es auch eine Reparatur. Aber warum haben manche Autos öfter Getriebeschäden als andere? Gibt es das auch beim Automatikgetriebe? Und worauf muss man beim Gebrauchtwagen achten? Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Getriebeschäden!
Auf Hochglanz poliert und mit schönen Lackierungen sind Alufelgen der ganze Stolz zahlreicher Autoliebhaber – für viele sind sie ein Statussymbol und das „Schmuckstück“ ihres Fahrzeugs. Umso wichtiger ist da eine Reparatur, wenn die Alufelgen Kratzer oder Dellen aufweisen. Wie du deine hochwertigen Felgen selbst reparieren kannst, erfährst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wann sich ein Werkstattbesuch lohnt und wann eine Reparatur oder Aufbereitung nicht mehr möglich ist.
Zweimal im Jahr ist es Zeit, die Pneus zu wechseln. Gegen Ende März sind die Sommerreifen dran und spätestens im November braucht dein Wagen wieder Winterreifen. Deine Werkstatt bietet dir bestimmt einen zufriedenstellenden Service an. Die Beratung ist sicherlich auch gut. Aber hast du schon einmal dran gedacht, die Pneus selbst zu wechseln? Vor allem Kompletträder lassen sich ganz einfach austauschen. Ob es sich um Winterkompletträder oder Sommerkompletträder handelt, spielt dabei keine Rolle. Mithilfe unserer Anleitung lernst du ganz schnell, wie du deine Pneus selbst wechselst. Bei der nächsten Panne bist du dann auch bestens vorbereitet.
Viele Autofahrer neigen dazu, den anstehenden Zahnriemenwechsel aufzuschieben. Das ist nur allzu verständlich, denn schnell sind ein paar Hundert Franken weg und jeder fragt sich, ob das denn wirklich sein muss. So fahren einige dann mit schlechtem Gewissen und dem überalterten Zahnriemen, während sie hoffen, dass er nicht reissen wird. Doch er reisst irgendwann. Wenn das passiert, wird es teurer als eine Vielzahl von Zahnriemenwechseln. Die Folge ist nämlich ein kapitaler Motorschaden. Ein Zahnriemen, dessen Wechselintervall überschritten ist, ist keine Bagatelle wie ein abgefahrener Reifen oder ein paar Kratzer an den Felgen, sondern ein ernstes Problem.
Motorräder, Autos und andere Maschinen mit Verbrennungsmotoren sind mit einem Vergaser ausgestattet. Dessen Aufgabe besteht darin, Kraftstoff zu zerstäuben und mit Luft zu mischen. Bei diesem Vorgang wird ein verbrennungsfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt. Anschliessend wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Brennraum beziehungsweise die Brennräume des Verbrennungsmotors geleitet. In den 1990er Jahren wurde damit begonnen, Verbrennungsmotoren von Autos nicht mehr mit Vergasern, sondern mit Einspritzanlagen auszustatten. Heute findet man Vergaser daher überwiegend in Oldtimern, Motorrädern, Motorsägen, Rollern, Rasenmähern, Mofas und Leichtflugzeugen. Willst du den Vergaser einstellen, musst du die Menge an Kraftstoff so regeln, dass sie auf die Drehzahl des Motors abgestimmt ist.