Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Kardanwelle ist eine Variante der Gelenkwellen und gehört zu den Antriebswellen. Sie wird häufig auch Mittelantriebswelle, Längswelle oder auch Kreuzgelenkswelle genannt. Wer sie genau erfunden hat, ist heute nicht ganz klar. Doch ihren Namen bekam sie um 1550 vom italienischen Universalgelehrten der Renaissance Gerolamo Cardano. Bereits vor der Erfindung des Autos kamen Kardanwellen in verschiedenen Maschinen und Konstruktionen zum Einsatz.
Gelenkwellen wie die Kardanwelle übertragen das Drehmoment vom Motor zu den Rädern. Sie ist also für die Kraftübertragung unerlässlich. Dabei kommt sie in Fahrzeugen mit Allradantrieb oder Hinterradantrieb und Frontmotor zum Einsatz. Kardanwellen werden zwischen dem Wechselgetriebe oder entsprechend dem Verteilergetriebe bei Allrad-Fahrzeugen und dem Achsgetriebe verbaut. Neben dem Antrieb werden Kardanwellen auch zur Kraftübertragung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe eingesetzt.
Eine Kardanwelle muss in der Lage sein, grosse Drehmomente auszuhalten, sie darf nicht zu sehr schwingen und sollten dabei so leicht wie möglich sein. Der Grundaufbau bei LKW und älteren Geländewagenmodellen bestand in einer einzelnen, langen, rohrförmigen Konstruktion, die an einer Starrachse befestigt war. Der Nachteil der Starrachse ist, dass die Position der Kardanwellen sich je nach Beladungszustand und Federung des Fahrzeugs verändert und eine ungehinderte Übertragung des Drehmoments behindert. Hier kommen die Kardangelenke, auch Kreuzgelenke genannt zum Einsatz. Sie ermöglichen die problemlose Kraftübertragung über die Kardanwelle. Wird der Winkel jedoch zu gross, ist eine gleichmässige Kraftübertragung nicht mehr möglich. Ein weiteres Problem bei dieser Bauweise war der Komfort. Denn mit zunehmender Fahrzeuggrösse mussten auch die Kardanwellen länger werden, was zu stärkeren Schwingungen führte. Um diese Probleme zu lösen, ging man bei neueren Fahrzeugen dazu über, eine geteilte Kardanwelle zu verbauen. Diese besitzt nicht mehr zwei Kardangelenke, also eines auf jeder Seite der Starrachse, sondern nur noch eines in der Mitte. Die Übertragungen vom Getriebe und zum Differential werden stattdessen über sogenannte Hardyscheiben gewährleistet. Fast alle Fahrzeuge, die heute im Verkehr sind, besitzen eine geteilte Kardanwelle mit dem oben genannten Aufbau.
Defekte an den Kardanwellen sind eher selten, aber nicht unmöglich. Häufig geht dem Defekt ein anderer Schaden oder Gewalteinwirkung vor. So kann ein Frontaufprall zu einer Stauchung der Kardanwelle führen. Ein Aufsitzen kann ebenfalls problematisch sein. Die Einzelteile der Kardanwellen, die grundsätzlich anfälliger für Defekte sind, umfassen:
Darüber hinaus sind besonders die Kreuzgelenke und Gleichlaufgelenke extrem langlebig. Du solltest eine sehr ruckelige Fahrweise oder das Aufsitzen des Fahrzeugs allerdings vermeiden, damit diese Elemente möglichst lange reibungslos funktionieren.
Folgende Anzeichen deuten darauf hin, dass etwas mit den Kardanwellen an deinem Fahrzeug nicht stimmt:
Einen Defekt der Kardanwellen solltest du ernstnehmen, da er nicht nur den Fahrkomfort beeinträchtigt, sondern auch zu problematischen Folgeschäden führen kann. Die Vibrationen, Schläge und Verformungen können sich auf das Differential und Getriebearten wie das Verteilergetriebe auswirken. Es kann im Extremfall zum Blockieren der Antriebsräder durch das Verkeilen von Kardanwellen kommen. Viele Fahrzeugbauer haben auf dieses Risiko reagiert, sodass dieser Effekt bei den heutigen Fahrzeugmodellen eher unwahrscheinlich ist.
Die Reparatur einer Kardanwelle solltest du lieber einem Fachmann überlassen, denn du benötigst neben dem Fachwissen auch eine Hebebühne. Bei einigen Fahrzeugmodellen musst du, je nach Antriebsart, zum Beispiel die Hinterachse und andere Teile ausbauen, um überhaupt an die Kardanwellen heranzukommen. Darüber hinaus musst du sowohl beim Aus- als auch beim Einbauen eine bestimmte Reihenfolge, Positionen der Gelenke und festgelegte Drehmomente des Herstellers beachten, um die Lage nicht zu verschlimmern. Für die Reparatur einer Kardanwelle benötigt ein Fachmann je nach Fahrzeugmodell und Schaden zwischen einer und drei Stunden Arbeitsaufwand. Ob eine Kardanwelle repariert werden kann oder möglicherweise vollständig ersetzt werden muss, hängt zum Teil vom Schaden ab und davon, ob einzelne Ersatzteile erhältlich sind. Hardyscheiben, Mittellager, Staubschutzmanschetten und Gelenke können zum Beispiel leicht ersetzt werden. In diesem Fall fällt die Reparatur natürlich entsprechend günstiger aus, da die Materialkosten niedriger liegen.
Zum sicheren und gleichmässigen Lackieren ist eine spezielle Anlage nötig. Dieser abgeschlossene Raum ist speziell auf das Auftragen von Lacken und Beschichtungsstoffen ausgelegt. Lackierkabinen sind so aufgebaut, dass sie sich für verschiedene Applikationstechniken eignen. Bei den professionellen Ausführungen ist die Erfüllung der geltenden Normen sichergestellt. Wenn du über unser Portal eine Lackierwerkstatt für dein Auto auswählst, kümmern sich die Fachleute um die Steuerung der Lackierwerkzeuge. Abhängig von deinen Ansprüchen kannst du auch selbst eine Kabine für die Lackierarbeiten und die Vorbehandlung bauen.
Wenn das Fahrzeug stottert oder morgens nicht mehr anspringt, muss es sich nicht gleich um einen kostspieligen Motorschaden handeln. Vielmehr kann es sein, dass deine Batterie kaputt ist. Die Autobatterie zählt nun einmal zu den Verschleissteilen, da ihre Ladekapazität mit der Zeit mehr und mehr abbaut. Hin und wieder passiert es jedoch auch, dass du ganz einfach vergisst, das Licht auszuschalten. In diesem Fall kannst du die Batterie ganz einfach selbst aufladen. Doch wie funktioniert der Ladevorgang, was benötigt man dafür und wie lange dauert es, eine Autobatterie zu laden?
Für den Pkw gibt es sinnvolles Zubehör, um jederzeit auf Situationen reagieren zu können und für den Notfall gerüstet zu sein. Das betrifft besonders unangenehme Pannen, bei denen das Fahrzeug abgeschleppt werden muss. Eine Abschleppstange oder ein Abschleppseil ermöglichen mehr Flexibilität und machen das Rufen eines Abschleppdienstes unnötig. Trotzdem gelten für das Abschleppen bestimmte Regeln, die beachtet werden müssen. Darüber hinaus helfen Handscheinwerfer, eine Seilwinde oder andere Produkte als Pannenhilfe.
Autonomes Fahren liegt im Trend. Dabei integrieren immer mehr Automobilhersteller smarte und innovative Lösungen in ihre Fahrzeuge, um ihren Kunden den bestmöglichen Komfort und die höchstmögliche Sicherheit zu bieten. Die Bandbreite der eingesetzten Systeme ist gross und reicht von einfachen Notbremssystemen bis zu Technologien, die es dem Fahrzeug erlauben, selbstständig zum gewünschten Zielort zu navigieren. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen die Technik eingesetzt werden darf, unterscheiden sich von Land zu Land und sind ständigen Änderungen und Anpassungen unterworfen. Doch wie funktioniert autonomes Fahren eigentlich, wie beeinflusst es unsere Mobilität und welche Vorteile bieten die neuen Technologien?
Für die meisten Fahrzeuge, die am Strassenverkehr teilnehmen, sind Kennzeichen vorgeschrieben. Für die Anbringung brauchst du einen Kennzeichenhalter für die Front und für das Heck des Wagens. Passende Produkte, Ersatzteile und Zubehör findest du im Fachhandel. Um den Nummernrahmen an Autos oder Motorräder anzubringen, hältst du einen Schraubenzieher und die passenden Schrauben bereit. Wenn die Halterungen richtig montiert sind, können die Nummernschilder fest und sicher hineingeklemmt werden. Im Folgenden erfährst du, was bei der Anbringung von Kennzeichenhaltern zu beachten ist.
Fliehkraftkupplungen sind nach einem ebenso einfachen wie genialen Prinzip konstruiert: Mit steigender Drehzahl kuppelt sich der Motor quasi selbst ein. Da sie ausserdem klein und preisgünstig sind, haben sich diese Kupplungen seit Langem zum Standard in Mofas und Motorrollern entwickelt. Ein amerikanischer Hersteller stellt mittlerweile Fliehkraftkupplungen für grosse Motorräder her, die auch bei schweren Maschinen für einen gesteigerten Fahrkomfort und eine deutliche vereinfachte Bedienung sorgen. Wichtiges rund um das Thema Fliehkraftkupplung gibt es hier.