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Die Aufgabe eines Carrosserielackierers ist es, die Carrosserien von Fahrzeugen nach einem Unfallschaden oder aufgrund von Abnutzung und Alterung wiederherzustellen. Zu den Fahrzeugen, die von einer Lackiererei bearbeitet werden, gehören zum Beispiel:
Somit wird jede Fahrzeugoberfläche von einem Carrosserielackierer behandelt und entstandene Lackschäden durch Neu- oder Umlackierungen beseitigt. Infolgedessen sehen die dafür notwendigen Arbeitsschritte oftmals folgendermassen aus:
Die Berufswahl des Autolackierers setzt voraus, dass du die Ausbildung in einer obligatorischen Schule mit mittleren beziehungsweise hohen Ansprüchen erfolgreich abgeschlossen hast. Neben diesen schulischen Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, in einer sogenannten Schnupperlehre die eigene Berufswahl zu überprüfen. Allgemein gilt, dass die Anforderungen des Berufes mit folgenden persönlichen Eigenschaften und Vorlieben übereinstimmen sollten:
Die Behandlung von Fahrzeugoberflächen durch den Carrossier erfordert Geschick und eine mehrjährige Ausbildung. Laut der Eidgenössischen Verordnung vom 15.05.2017 beträgt die Dauer der Ausbildung vier Jahre in jedem Kanton der Schweiz. Die schulische Ausbildung erfolgt in einer Berufsfachschule und beträgt einen Tag pro Woche. Die Lehrstelle beziehungsweise die berufliche Praxis findet in einem Autolackierwerk oder einer Firma statt, die ihre Autos in einem staubfreien Bereich selbstständig lackiert. Der Berufsabschluss beinhaltet das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ für Carrosserielackierer/in. Die fächerübergreifende Lehre setzt sich folgendermassen zusammen:
Berufsbezogene Fächer:
Überbetriebliche Kurse:
Carrosserielackierer arbeiten nach ihrer Lehrstelle zumeist in kleinen oder mittelständischen Autospritzwerken beziehungsweise Carrosseriebetrieben weiter. Nach ihrer Ausbildung verdienen Carrosserielackierer im Durchschnitt 4.750 CHF pro Monat. In der Schweiz erhält über die Hälfte der Autolackierer zwischen 4.200 und 5.444 CHF im Monat. Mit weiteren Zusatzausbildungen kann der Carrosserielackierer einen Job als Schadensexperte für Versicherungen oder als Kundenberater annehmen. Carrosserielackierer/innen sind auf dem freien Markt sehr gefragt.
Die Ausbildung des Carrosserielackierers wurde gegenüber dem Vorgängerberuf des Autolackierers um ein Jahr erweitert. Die abschliessende Berufsbezeichnung lautet Carrossier/in Lackiererei EFZ. Während der Ausbildung wird das Fachwissen in einer Zwischenprüfung überprüft, gefolgt von einer Abschlussprüfung zum Ende der Lehre. Die Abschlussprüfung besteht zumeist aus zwei Teilen, einer Arbeitsaufgabe in Form eines Kundenauftrags und einem mündlichen Fachgespräch. Ein weiterer Teil der Abschlussprüfung beinhaltet die schriftliche Prüfung in den Fächern, die in der Berufsschule gelehrt wurden.
Als berufliche Weiterbildungsmassnahmen werden den Carrosserielackierern vom Verband Carrosserie Suisse viele Kurse zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um Farblieferanten, Spezialwerkzeughersteller und Angebote der Berufsfachschulen. Es kann nach der Berufsausbildung eine höhere Fachprüfung zum Betriebsleiter/in erfolgen. Akademisch ist es möglich, sich an einer Fachhochschule bei entsprechender Schulbildung zum Bachelor of Science in Automobiltechnik weiterzubilden. Es ist ebenfalls möglich, im Ausland ein Studium zum staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker zu absolvieren. Des Weiteren besteht die Möglichkeit sich zum Schadensexperten/in einer Versicherungsgesellschaft ausbilden zu lassen.
Berufe wie der Carrosserielackierer beschränken sich nicht allein auf Autospritzwerke und Carrosseriebetriebe, sondern sind in Industriebereichen ebenso gefragt. Hier wird dieser Berufszweig Industrielackierer genannt. Unter den Tipps für kreative und künstlerische Berufe taucht der des Autolackierers regelmässig auf. Hier liegt der Fokus vor allen Dingen auf Grafik, Graffiti und computergenerierten Folien, die das Design eines Fahrzeugs aufwerten. Insofern kann der Lackierer auch Arbeiten in der Rennsportszene und anderen Sportbereichen übernehmen. In der Werbebranche ist der Beruf des Lackierers ebenso gefragt.
Du musst zu einem wichtigen Termin und dein Auto springt nicht an? Es gibt kaum eine ärgerlichere Situation, denn dies kann unterschiedliche Ursachen haben und eine schnelle Lösung scheint meist nicht möglich. Ist der Anlasser kaputt oder liegt es doch nur an der Batterie? Damit du nicht verzweifelt vor deinem Auto stehst, haben wir einige Tipps zu diesem Thema zusammengestellt. In unserem Ratgeber erfährst du, wie du dein Fahrzeug schnell wieder zum Laufen bekommst und wann der Weg in die Werkstatt unvermeidbar ist.
Allwetterreifen sind für Autofahrer eine tolle Sache: Ohne Reifenwechsel kommst du damit durch das gesamte Jahr. Zumindest versprechen die Hersteller das. In der Realität fährst du mit Winterreifen und Sommerreifen besser, denn die Winterpneus geben auf Schnee und Eis einfach mehr Grip. Und das ist nicht nur bei vierrädrigen Fahrzeugen wie PKW und Lieferwagen so: Auch LKW und sogar Motorräder benötigen im Winter andere Reifen. Denn die Gummimischung muss bei kühlen Temperaturen auf der Fahrbahn Halt bieten, die Profiltiefe muss auf Schnee und Matsch abgestimmt sein. Aber sind Winterreifen in der Schweiz Pflicht? Und wenn ja, für welche Fahrzeuge?
Das Führen eines Kraftfahrzeugs erfordert regelmässige Kontrollen und Wartungen. Das gilt für Motoren, Batterien, Schaltgetriebe und andere Bauteile. Das Getriebe eines Fahrzeugs ist komplex aufgebaut und besitzt viele bewegliche Teile. Da sie aus Metall bestehen und beim Fahren des Pkws eine grössere Reibung erzeugen, erhöht sich auch der Verschleiss. Daher muss ein Getriebe häufiger mit Schmierfetten oder Schmierölen versorgt werden, um den störungsfreien Ablauf zu gewährleisten. Ein Getriebeöl hat dabei noch andere Aufgaben als Motorenöle.
Viele Autofahrer neigen dazu, den anstehenden Zahnriemenwechsel aufzuschieben. Das ist nur allzu verständlich, denn schnell sind ein paar Hundert Franken weg und jeder fragt sich, ob das denn wirklich sein muss. So fahren einige dann mit schlechtem Gewissen und dem überalterten Zahnriemen, während sie hoffen, dass er nicht reissen wird. Doch er reisst irgendwann. Wenn das passiert, wird es teurer als eine Vielzahl von Zahnriemenwechseln. Die Folge ist nämlich ein kapitaler Motorschaden. Ein Zahnriemen, dessen Wechselintervall überschritten ist, ist keine Bagatelle wie ein abgefahrener Reifen oder ein paar Kratzer an den Felgen, sondern ein ernstes Problem.
Neben den Neuwagen, Gebrauchtwagen und Oldtimern gibt es noch eine weitere Sorte von Autos, die sogenannten „Youngtimer“. Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge, die zu einer älteren Generation gehören, allerdings noch nicht alt genug sind, um als Oldtimer zu gelten. Welche Fahrzeuge steigen in jedem Jahr in den Rang der Youngtimer auf? Und warum solltest du dir einen zulegen? In unserem Ratgeber erfährst du alles, was es zu diesem Thema zu wissen gibt.
Der Wankelmotor galt in den 1960er-Jahren als Zukunftstechnologie mit grossem Potenzial und trieb automobile Ikonen wie den NSU Ro 80 an. In den 1990er-Jahren verhalf Mazda dem Wankelmotor mit dem modernen Klassiker RX-7 zu einem Revival. Doch seit 2012 werden keine Autos mit Wankelmotor mehr hergestellt. Eine echte Zukunft scheint der kompakte, drehfreudige Kreiskolbenmotor nicht zu haben. Zu gross sind die Herausforderungen der heutigen Zeit und zu schlecht die Voraussetzungen, die der Wankelmotor dafür mitbringt.