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Wenn du dein Auto gebraucht gekauft hast, weisst du möglicherweise nicht, ob und wann der Zahnriemen schon einmal gewechselt wurde. Grundsätzlich ist es natürlich ratsam, beim Gebrauchtwagenkauf danach zu fragen. Es ist üblich, dass eine Werkstatt einen Aufkleber im Motorraum anbringt, wenn sie einen Zahnriemenwechsel vornimmt. Wie bei den Schildern vom Ölwechsel sind darauf Datum und Kilometerstand des Wechsels vermerkt und auch, wann der nächste ansteht. Bei den meisten Vertragswerkstätten gibt es ein zentrales Computersystem, das alle Arbeiten speichert, die eine Werkstatt jemals an einem Fahrzeug durchgeführt hat. Wenn der Vorbesitzer den Zahnriemenwechsel in einer dieser Werkstätten in Auftrag gegeben hatte, kannst du das dort in Erfahrung bringen.
Jedes Auto hat entweder einen Zahnriemen oder eine Steuerkette. Wenn du nicht weisst, ob dein Auto einen Zahnriemen hat, erkundigst du dich besser beim Hersteller oder in deiner Werkstatt. Wenn dein Auto eine Steuerkette hat, brauchst du dich nicht um den Zahnriemenwechsel zu sorgen. Nun könntest du annehmen, Steuerketten seien grundsätzlich besser, weil sie im Gegensatz zu Zahnriemen keinen regelmässigen Austausch benötigen. Doch Zahnriemen haben einige Vorteile gegenüber Steuerketten, weshalb sie häufiger zum Einsatz kommen:
Bei Viertaktmotoren müssen sich die Kurbel- und die Nockenwelle synchron bewegen. Die Kurbelwelle treibt über eine Pleuelstange die Kolben an, die sich dadurch heben und senken. Im selben Turnus sorgt die Nockenwelle dafür, dass die Einlassventile sich öffnen und schliessen. Diese Mechanik ist ein sensibles Gefüge, das perfekt funktionieren muss, damit der Motor richtig läuft. Die Ventilsteuerung regelt die Kraftstoffzufuhr und damit auch, wie schnell du letztlich gerade fährst. Gibst du Gas, erhöht sich die Zahl der Umdrehungen und der Motor erhält mehr Treibstoff zum Verbrennen.
Eine Werkstatt muss keine besonderen Anforderungen erfüllen und benötigt auch keine spezielle Ausrüstung, um einen Zahnriemenwechsel durchzuführen. Eine Hebebühne und ein Mechaniker mit der nötigen Ausbildung genügen vollkommen. Wenn du nach einer Werkstatt für den Zahnriemenwechsel suchst und Angebote einholst, achte darauf, ob die veranschlagte Zeit realistisch ist. Der Wechsel ist sehr aufwendig und wenn ein Kostenvoranschlag sehr viel weniger Arbeitszeit enthält als alle anderen, ist er wahrscheinlich zu optimistisch kalkuliert.
Die Lebensdauer einer Wasserpumpe überschreitet die des Zahnriemens. Die Gepflogenheit, sie bei einem Zahnriemenwechsel ebenfalls zu erneuern, kommt daher, dass die Demontage der Wasserpumpe ohnehin notwendig ist, um den Zahnriemen zu entfernen. Der Materialwert der Wasserpumpe ist so gering, dass es einfach unsinnig wäre, sie bei der Gelegenheit nicht auch zu erneuern. Geht die Pumpe einmal unterwegs kaputt, ist dein Auto nicht mehr fahrbereit, denn die Kühlung des Motors funktioniert nicht. Lässt du die Wasserpumpe bei jedem Zahnriemenwechsel erneuern, wirst du nie Schwierigkeiten mit einer defekten Wasserpumpe haben.
Die Nockenwelle öffnet und schliesst die Ventile im gleichen Takt, in dem die Kurbelwelle die Kolben des Motors hebt und senkt. Reisst der Zahnriemen, steht die Nockenwelle urplötzlich still, während die Kurbelwelle sich weiter bewegt. So stossen Kolben gegen Ventile und dabei entstehen irreversible Verformungen der einzelnen Teile. Die Reparatur eines solchen Schadens ist sehr aufwendig und aus wirtschaftlichen Gründen selten sinnvoll. Du brauchst entweder einen Austauschmotor oder direkt ein neues Auto, denn die Reparaturkosten überschreiten bei älteren Wagen häufig seinen Restwert. Alle Tipps, die mahnen, den Service am Zahnriemen nach Vorgabe des Fahrzeugherstellers durchführen zu lassen, sind wirklich nicht übertrieben.
Die Intervalle für den Zahnriemenwechsel sind sehr unterschiedlich. Je nach Autohersteller reichen sie von 40.000 bis 120.000 Kilometern Laufleistung bei Pkw. Die Wechselintervalle sind ausserdem durch Lebensjahre definiert. Das bedeutet: Auch bei geringerer Laufleistung steht der Zahnriemenwechsel nach einer bestimmten Zeit an, weil das Material auch bei Stillstand altert und brüchig wird. Ein Intervall für den Zahnriemenwechsel lautet daher beispielsweise „10 Jahre oder 120 TKM“. Wenn du viel mit dem Auto fährst, rechnet es sich tatsächlich, schon bei der Anschaffung eines Neuwagens auf die Kosten für den Zahnriemenwechsel zu achten. Die Differenzen der Wechselintervalle machen viel aus.
Ein Auto produziert heutzutage im Hintergrund Daten über Daten, während wir ganz normal zum Einkaufen oder ins Geschäft fahren. Bereits seit 2001 müssen in Europa alle Pkw mit Ottomotor und seit 2003 alle Pkw mit Dieselmotor mit einer OBD2-Schnittstelle für die Onboard-Diagnose ausgestattet sein. Was aber tun mit den ganzen anfallenden Daten aus den Steuergeräten? Sind sie nur für die Werkstatt interessant oder kannst du als Fahrer auch einen Nutzen davon haben? Mit einem eigenen OBD-Stecker kannst du einfach den Fehlerspeicher deines Fahrzeugs selbst auslesen, notwendige Reparaturen im Vorfeld abschätzen und sogar für ein älteres Auto einen Bordcomputer installieren.
Warum fährt eigentlich kaum jemand ein Erdgasauto? Alle reden von Strom als alternativem Kraftstoff zu Benzin oder Diesel. Erdgas wird dabei fast völlig totgeschwiegen. Dabei haben Fahrzeuge mit Erdgasantrieb einige unschlagbare Vorteile: schnelles und kostengünstiges Auftanken, eine grosse Reichweite, Rabatte bei Versicherungen und eine gute Umweltbilanz. Ist es wirklich nur die vage Angst der Verbraucher vor einer eventuellen Explosion, die gasbetriebenen Fahrzeugen den Markteinstieg erschwert?
Offroad Felgen sind ein beliebtes Thema bei Streitgesprächen unter Geländefahrern. Die einen schwören auf Stahlfelgen, weil Stahl belastbarer ist als Aluminium. Andere finden Alufelgen praktischer, weil sich etwaige Dellen bei einer Tour durch die Wildnis einfacher wieder selbst ausbeulen lassen. Dann gibt es noch Kompromissler, die gleich zwei Sätze Räder in beiden Ausführungen besitzen. Daher stellt sich die Frage, welche Offroad Felgen tatsächlich am vernünftigsten sind: Stahl- oder Alufelgen?
Sicher legst du Wert darauf, dass dein Fahrzeug von aussen glänzt und gepflegt aussieht. Auch die Polster wirst du regelmässig saugen. Hast du aber schon einmal daran gedacht, den Motorraum zu säubern? Eine Motorreinigung kann notwendig sein, denn auch im Motorraum sammeln sich Staub, Schmutz und Ölrückstände ebenso an wie Laub und Marderkot. Ist auch der Motorraum top gepflegt, kannst du den Wiederverkaufswert deines Fahrzeugs deutlich erhöhen. Am besten begibst du dich für die Motorreinigung in eine Werkstatt, denn unter der Motorhaube verstecken sich einige empfindliche Teile.
Wer Reparaturen an seinem Automotor durchführen oder diesen sogar austauschen möchte, ist in jedem Fall auf einen Motorheber angewiesen. Da Motoren sehr schwer sind, ist nur so ein Herausheben des ganzen Blocks möglich, um an die einzelnen Bauteile heranzukommen. Damit du bei der Anschaffung eines solchen Werkstattkrans auch das passende Modell findest, solltest du mehrere Aspekte beachten. Qualitativ minderwertige Ware oder eine falsche Handhabung können ansonsten kostspielige Folgen haben. Wir sagen dir, worauf es ankommt.
Wenn bei einer Maschine oder einem Motor Energie umgewandelt wird, entstehen in der Regel geringfügige Verluste. Diese werden durch den Wirkungsgrad des Motors genauer bestimmt. Für die Motorleistung ermöglicht der Wirkungsgrad eine Messung des Verhältnisses zwischen nutzbarer und zugeführter Energie. Er bestimmt entsprechend, wie günstig ein Fahrzeug in seiner Energieeffizienz ist. Alles zum Wirkungsgrad bei Benzinmotoren erklären wir dir hier.