Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Bremszangen sind mit den Bremsscheiben verbunden, die wiederum über die Radnaben mit den Rädern verbunden sind. Die Bremszangen befinden sich direkt auf den Bremsscheiben, wie ein Sattel. Daher der häufigere Begriff „Bremssattel“. Zumeist sitzen sie links oder rechts in der Mitte oder oberhalb auf den Bremsscheiben auf. Sie sind über einen Befestigungsrahmen oder über einen Befestigungsträger mit dem Radträger oder dem Radlagergehäuse verbunden. Hier haben sie die Aufgabe, den Druck im Bremssystem in mechanische Kraft umzuwandeln. Diese mechanische Kraft geben sie auf die Bremsschreiben weiter, die wiederum die Reifen zum Halten bringen – das Auto bremst ab.
Indem du auf die Bremsen drückst, setzt du die Bremsflüssigkeit in Bewegung. Diese Bremsflüssigkeit wirkt auf den Bremssattel ein, der sich wie eine Zange um die Bremsbeläge legt. Die Bremsbeläge pressen sich dann gegen die Felgen des Rades. Das ist der mechanische Druck, der dazu führt, dass die Räder sich verlangsamen und irgendwann gänzlich still stehen. Früher wurden hierfür Bremsklötze verwendet, mittlerweile übernimmt in erster Linie der Bremsbelag diese Funktion. In den Bremssätteln sind vermehrt auch elektrische Feststellbremsen verbaut.
Bremssättel verwenden Kolben, um den Druck der Bremsflüssigkeit auf die Bremsbeläge weiterzuleiten. Der Kolben befindet sich innerhalb der Bremszangen. Dieser Kolben verfügt über einen Dichtring. Drückst du auf die Bremsen, dann ändert sich die Dicke des Dichtrings um wenige Bruchteile eines Millimeters. Das allein reicht aus, um Druck auf die Bremsbeläge auszuüben und das Auto zum Stehen zu bringen. Sobald du den Fuss von den Bremsen nimmst, zieht sich der Dichtring wieder zurück, der Druck vom Kolben nimmt ab und die Reifen können wieder ungehindert rollen.
Es gibt vier Kategorien von Bremssätteln:
Beim Festsattel ist der Bremssattel fest mit der Radaufhängung verbunden. Daher die Bezeichnung „fest“. Beim Bremsen drücken die Bremskolben direkt auf die Bremsscheibe. Die Kolben üben von zwei Seiten her gleichmässigen Druck aus und bremsen damit das Fahrzeug ab. Der Nachteil dieser Art von Bremszange ist, dass die Bremsflüssigkeit von beiden Seiten des Sattels Druck ausüben muss. Sind die Bremsscheiben stark erhitzt, erhitzt sich dadurch auch die Bremsflüssigkeit schneller.
Beim Schwimmsattel übt der Kolben nur von einer Seite Druck auf den Bremsbelag aus. Die Schwimmsattelbremse selbst ist so eingebaut, dass sie sich seitlich bewegen kann, sie „schwimmt“ also. Beim Druck des Kolbens bewegt sich der gesamte Sattel mit. Auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens befindet sich ein Bremsbelag, gegen den der Kolben die Bremsscheibe presst. Weitere Ausführungen der Schwimmsattelbremse sind die Kippsattelbremse und die Faustsattelbremse. Der Faustsattel gehört mittlerweile zu den am meisten verbauten Scheibenbremsen. Hier ist die Seite, der gegenüber dem Kolben liegt, fest mit dem Bremsbelag verbunden, lässt sich jedoch seitlich bewegen. Bei der Kippsattelbremse kommen wieder zwei Kolben zum Einsatz, die auf Stiften gelagert sind.
Häufiger Grund für defekte Bremszangen ist Rost. Ein Bremssattel ist kein von der Aussenwelt getrenntes Bauteil, er ist wie die Räder den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Nässe und Streusalz verursachen Korrosion und führen somit zum Verschleiss dieses wichtigen Elements der Bremsanlage. Darunter leidet unter anderem der Kolben, der festrosten kann und dann unbeweglich wird. Auch die Führungsstifte innerhalb der Sättel können von Rost betroffen sein. Darunter leidet dann die Performance des Bremssystems, es kommt häufig zu einem Schleifen, bis die Bremsfähigkeit des Wagens nachlässt. Eine weitere Ursache sind Montagefehler. Das kann die Montage der ganzen Bremsanlage sowie von Ersatzteilen oder Zubehör betreffen, etwa durch die Beschädigung der Bauteile während der Wartung oder des Einbaus.
Das Auto darfst du mit defekten Bremsen höchstens noch bis zur Werkstatt fahren. Sollten die Bremsen sich in einem fehlerhaften Zustand befinden, dann muss es unbedingt in die Werkstatt. Sollte es jedoch zu einer Geruch- oder Rauchentwicklung kommen, dann verzichte lieber gleich auf das Fahren und lass den Wagen abholen.
Da die Bremszangen zu den von aussen sichtbaren Bauelementen gehören, lassen sie sich lackieren. Vor allem bei Felgen mit schlanken Speichen, die mehr Blick auf das Dahinter freigeben, machen sich farbige Bremszangen schnell bemerkbar. Weiteres Zubehör wäre zum Beispiel ein Dichtungssatz, Führungshülsensätze oder Reparatursätze. Zu den Ersatzteilen zählen unter anderem:
Pumpen, die Flüssigkeiten, Flüssigkeitsgemische oder Feststoffgemische fördern, gehören zu den ältesten Arbeitsmaschinen der Welt. Dabei wandeln Pumpen Bewegungsenergie in Antriebsarbeit um und werden nach der Art ihrer Förderung in Verdränger-, Strahl- oder Kreiselpumpen eingeteilt. Verdrängerpumpen besitzen einen sogenannten Verdränger in Form eines Kolbens oder einer Membran. Kreiselpumpen arbeiten mit einem Laufrad. Demgegenüber nutzen Strahlpumpen das Strömungsverhalten des Fördermediums. Die Ölabsaugpumpe ist eine Pumpe mit geschlossenem Pumpenkörper und das effektivste Gerät, um einen Ölwechsel beim Auto, Motorrad, dem Rasenmäher oder einem Boot zu betreiben.
Wenn das Fahrzeug stottert oder morgens nicht mehr anspringt, muss es sich nicht gleich um einen kostspieligen Motorschaden handeln. Vielmehr kann es sein, dass deine Batterie kaputt ist. Die Autobatterie zählt nun einmal zu den Verschleissteilen, da ihre Ladekapazität mit der Zeit mehr und mehr abbaut. Hin und wieder passiert es jedoch auch, dass du ganz einfach vergisst, das Licht auszuschalten. In diesem Fall kannst du die Batterie ganz einfach selbst aufladen. Doch wie funktioniert der Ladevorgang, was benötigt man dafür und wie lange dauert es, eine Autobatterie zu laden?
Eine gut ausgeführte Lackversiegelung lässt bei Autoliebhabern das Herz höher schlagen. Ist das Auto nach einem Regenschauer in kurzer Zeit so trocken, als sei nichts gewesen, löst dies ein befriedigendes Gefühl bei Fahrzeughalter aus. Versiegelungen der Lackierung dienen der Pflege und bescheren dir unbestreitbare Vorteile, die sich positiv auf deinen Geldbeutel auswirken. Entscheidend ist, dass du für dein Auto die passende Lackversiegelung auswählst. Während die meisten Fahrzeuge mit einer herkömmlichen Lackierung ausgeliefert werden, warten Autos für gehobene Ansprüche oftmals mit einem Hartlack auf Basis von Keramik auf, wofür besondere Produkte notwendig sind.
Alte und abgefahrene Autoreifen werden gesammelt, um sie zu erneuern oder zu recyceln. Auf diese Weise lassen sich Abfälle vermeiden sowie Umwelt und Klima schonen. Alte Reifen können darüber hinaus vielfältig verwendet werden, zum Beispiel für eine Streckenbegrenzung, als Ersatzstoff oder zur Gewinnung von Energie. In der Schweiz werden jährlich rund 50.000 Tonnen Altreifen entsorgt. Zu diesem Zweck gibt es an vielen Orten spezielle Sammelstellen. Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wo du alte Pneus entsorgen kannst und wie ihre Verwertung erfolgt.
Auto Tuning bedeutet meist, das Fahrzeug optisch und technisch aufzumöbeln. Es soll alle Blicke auf sich ziehen und darf gern laut und schnell sein. Sportauspuffanlagen, auffällige Frontspoiler gepaart mit aerodynamischem Zubehör am Heck – schon heben sich Fahrzeuge von der Masse ab. Mit ausgefallenen Felgen, breiten Reifen und Leistungssteigerung wird der Wagen so individuell wie sein Fahrer. Die Bandbreite ist gross und variiert nach Automarken und Modellen. Doch nicht alles technisch und optisch Machbare ist erlaubt. Du ersparst dir Ärger und Kosten, wenn du dich vor deinem Auto Tuning nach den geltenden Vorschriften erkundigst. Wir klären über das Wesentliche auf.
Auch bei guter Pflege sieht man den Autoscheinwerfern irgendwann ihr Alter an. Durch Schmutz und die UV-Strahlung der Sonne werden sie mit der Zeit blind. Zudem kommen immer mehr kleine Kratzer hinzu, die das Scheinwerferlicht streuen und andere Verkehrsteilnehmer blenden können. Nun musst du aber zum Glück nicht gleich neue Scheinwerfer kaufen. Sofern keine Risse oder andere Beschädigungen vorhanden sind, können Scheinwerfer mit ein wenig Zeit und Mühe wiederaufbereitet werden. Wir zeigen dir, wie du beim Scheinwerfer Polieren vorgehest, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.