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Das Berufsbild ist sehr abwechslungsreich. Du reparierst, überprüfst und wartest alle mechanischen und elektrischen Komponenten eines Fahrzeugs. Nach Kundenwusch installierst du Zusatzeinrichtungen wie z. B. eine Anhängerkupplung oder Multimedia-Systeme. Hinzu kommen Wartungsarbeiten wie Bremsen-, Reifen- und Ölwechsel. Weiterhin berätst du Kunden und suchst mithilfe der EDV passende Ersatz- oder Zubehörteile und bestellst sie. Am interessantesten am Beruf ist sicherlich die Fehlersuche am Fahrzeug, da dabei all dein Wissen gefordert wird. Dafür nutzt du elektronische Diagnosegeräte, um z. B. Fehlercodes auszulesen und Schaltkreise zu messen. Da es in Sachen Autotechnik immer wieder Neues gibt, wird es nicht langweilig.
Neben dem Interesse an der Autobranche solltest du für eine Ausbildung zum Automobil-Mechatroniker zumindest diese Voraussetzungen erfüllen:
Mechatroniker ist ein sogenanntes Kofferwort, eine Wortverschmelzung aus den Begriffen Mechaniker und Elektroniker. Daran erkennt man sehr schön, wie sich der Beruf des Automechanikers weiterentwickelt hat. Heutige Fahrzeuge haben eine Vielzahl von elektronischen Bauteilen, ohne die sie überhaupt nicht fahren würden, beispielsweise das Motorsteuergerät. Technische Entwicklungen wie Fahrerassistenzsysteme, die automatische Leuchtweitenregelung oder Multimediageräte gehören heute in vielen Fahrzeugen zum Standard. Der Automechatroniker ist also kein reiner Automechaniker mehr, sondern ebenso ein Elektroniker und ein auf Fahrzeuge spezialisierter Automatiker. Früher gab es übrigens zwei getrennte Berufe, den klassischen Automechaniker und den auf Elektronik spezialisierten Fahrzeugelektriker/-elektroniker. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es aber weiterhin üblich, zum Automechatroniker auch Automonteur zu sagen, und unter Freunden ist man ohnehin der „Autoschrauber“ und stolz darauf.
Während der vierjährigen Berufsausbildung lernst du erst einmal, aus welchen Komponenten ein Auto besteht und wie sie zusammenarbeiten. Du übst das fachgerechte Aus- und Einbauen von Bauteilen und Baugruppen sowie ihre Überprüfung und Reparatur. Du lernst, wie die verschiedenen Wartungsarbeiten durchgeführt werden und welche genauen Vorgaben dabei einzuhalten sind. Ebenso erfährst du, worauf es bei der Prüfung eines Fahrzeugs ankommt, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Du lernst auch die vielen Mess- und Diagnosegeräte kennen, mit denen du die Fahrzeugkomponenten prüfen kannst. Hinzu kommt Berufsschulunterricht an eineinhalb Tagen in der Woche bzw. einem Tag im vierten Lehrjahr, an denen du theoretische Fachkenntnisse erwirbst. Nach erfolgreichem Abschluss deiner Berufsausbildung erhältst du dann dein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) und bist Automobil-Mechatroniker.
Klassischerweise lernst du den Beruf des Automechatronikers in einer Kfz-Werkstatt. Das kann eine freie Werkstatt sein oder eine Vertragswerkstatt, die auch Autos verkauft. Auch städtische Betriebe wie z. B. die Stadtwerke oder grosse Firmen, die ihre Fahrzeuge selbst warten, bilden zum Automechatroniker aus. Auch die Autohersteller selbst darf man natürlich nicht vergessen, wenn man sich einen Überblick über das Ausbildungsangebot verschaffen will. Aber egal, wo du die Lehre machst, die Ausbildungsinhalte sind überall nahezu gleich.
Unterschiede gibt es bei den Perspektiven nach der Berufsausbildung. Einige Betriebe bilden über Bedarf aus, d. h., dass es nicht sicher ist, ob du nach erfolgreicher Abschlussprüfung dort weiterarbeiten kannst. Dies solltest du spätestens beim Vorstellungsgespräch klären. Es kommt bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes natürlich auch darauf an, wo du dich wohler fühlst. Manch einer schätzt die Atmosphäre in einem kleinen Familienunternehmen, während ein anderer lieber in einer grossen Firma arbeitet, wo sich mehr Karrierechancen bieten. Auch beim späteren Lohn kann es Unterschiede geben.
Aktuelle Lehrstellenangebote findest du auf Job-Portalen im Internet oder in der Tageszeitung. Frage auch Freunde und Bekannte, ob sie eine Werkstatt kennen, die ausbildet. Du kannst aber auch direkt bei einer Garage in deiner Nähe anfragen, ob du dort deine Lehre machen kannst. Die freuen sich auf dich. Schliesslich werden Automechatroniker gesucht.
Kein Problem. Manche Firmen bieten sogenannte Schnupperlehren an. Damit geben sie Interessenten die Möglichkeit, den Beruf genauer kennenzulernen. Sinnvoll ist eine Schnupperlehre insbesondere dann, wenn du noch nicht genau weisst, ob die Arbeit in einer Autowerkstatt das Richtige für dich ist. Manchmal stimmt die Vorstellung vom Beruf mit der Berufswirklichkeit nicht überein. Eine Schnupperlehre nützt somit beiden Seiten, einerseits dem Schüler, damit er keine falsche Berufswahl trifft, und andererseits der Firma, die sich durch die Probearbeit ein genaues Bild vom Bewerber machen kann. Wenn du bei der Schnupperlehre feststellst, dass du doch nicht Automechatroniker werden willst, kommen vielleicht andere Berufe in der Autobranche infrage.
Beschleunigen ohne Schalten, ein Auto, das bei gleichbleibender Drehzahl ohne Zugunterbrechung und ohne Kupplungsruckeln davonzieht: CVT Getriebe sind stufenlose Automatikgetriebe und ermöglichen es dem Motor, immer im optimalen Drehzahlbereich zu bleiben. Was in den Fünfzigern mit der ebenso legendären wie anfälligen Variomatic von DAF begann, wird inzwischen von vielen grossen Herstellern angeboten. Diese greifen dabei zu unterschiedlichen Lösungen, das Prinzip der stufenlosen Automatik ist aber immer gleich: Zwei Kegelscheibenpaare machen es möglich.
Wer Rad und Felgen optisch besser zur Geltung bringen will, kann die Bremssättel lackieren. Ein Bremssattel gehört zu den Autoteilen, die trotz Autopflege schnell verschmutzen und mit ihrer eintönigen grauen Farbe wenig zum Design beitragen. Eine Lackierung schafft hier Abhilfe. Die Gestaltung kann passend zu den Autolackierungen erfolgen. Dabei sind wahlweise eine Sprühlackierung oder das Arbeiten mit dem Pinsel möglich. Folien haften hingegen nicht auf dem Bremssattel. Im Folgenden erhältst du einige nützliche Tipps, wie du dein Auto mit lackierten Bremssätteln optisch aufwertest. Und: Du erhältst eine übersichtliche Anleitung, wie du die Lackierung Schritt für Schritt ausführst.
Das ist mehr als ärgerlich – beim Ausparken übersiehst du einen dicken Stein und hast nun an deinem neuen Auto eine dicke Delle. Auch der Lack ist abgekratzt. Die folgende Reparatur ist aufwändig und teuer. Für Fälle wie diese kann eine Kollisionskaskoversicherung sinnvoll sein. Sie kommt für alle selbstverschuldeten Schäden an deinem eigenen Fahrzeug auf. Für welche Fahrzeuge eine Kollisionskasko angeboten wird, welche Leistungen sie bietet und welcher weitere Kaskoschutz sinnvoll sein kann, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem verraten wir dir, wie hoch die Prämien sind und wo Sparpotenzial besteht.
Für verschiedene Schraubarbeiten am Fahrzeug brauchst du das richtige Werkzeug und den korrekten Krafteinsatz. Damit lässt sich das Drehmoment für M 4 oder M 5 Schrauben sicher voreinstellen. Ein zu hohes Anzugsdrehmoment könnte Schrauben, Gewinde und andere Bauteile beschädigen. Wenn das Drehmoment zu niedrig ist, besteht die Gefahr, dass sich etwas löst. Darum ist es wichtig, die Richtwerte für Getriebe, Federbein oder Autoräder zu berücksichtigen. Mit einem zuverlässigen Drehmomentschlüssel kannst du selbst die Felgen oder Reifen wechseln. Schwierige Wartungsarbeiten an der Kurbelwelle solltest du hingegen in einer Werkstatt durchführen lassen.
Der Radnabenmotor ist eigentlich keine neue Erfindung, ganz im Gegenteil: Bereits im Jahr 1900 entstanden die ersten Elektroautos mit Radnabenmotor. Lange Zeit fristete diese besondere Art von Antriebstechnik ein Nischendasein, doch in den letzten Jahren wandten sich immer mehr Autohersteller diesem besonderen Motor zu. Die Antriebsart verfügt über eine ganze Reihe von Vorteilen, ganz ohne Probleme ist sie allerdings nicht. In unserem Ratgeber erfährst du, was es über den Radnabenmotor zu wissen gibt.
Ein Batteriewechsel ist bei einem Auto nur einmal alle paar Jahre nötig. Gerade die sehr guten Batterien der Erstausrüstung eines Wagens halten oft erstaunlich lang. Erste Schwächen einer Starterbatterie zeigen sich selten in einer Form, die für Autofahrer sofort erkennbar wäre. Umso ärgerlicher ist es, wenn eine kalte Winternacht urplötzlich dafür sorgt, dass der Autobesitzer morgens nicht vom Parkplatz kommt. Nun sind ein weiteres Auto und ein Starthilfekabel oder ein Ladegerät nötig. Wer seinen Wagen damit erfolgreich gestartet hat, besorgt besser sofort eine neue Batterie oder bringt sein Fahrzeug in eine Werkstatt, um die Autobatterie wechseln zu lassen.