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Die Autobatterie wechseln – bei älteren Autos kann das jeder

Die Autobatterie wechseln – bei älteren Autos kann das jeder

Ein Batteriewechsel ist bei einem Auto nur einmal alle paar Jahre nötig. Gerade die sehr guten Batterien der Erstausrüstung eines Wagens halten oft erstaunlich lang. Erste Schwächen einer Starterbatterie zeigen sich selten in einer Form, die für Autofahrer sofort erkennbar wäre. Umso ärgerlicher ist es, wenn eine kalte Winternacht urplötzlich dafür sorgt, dass der Autobesitzer morgens nicht vom Parkplatz kommt. Nun sind ein weiteres Auto und ein Starthilfekabel oder ein Ladegerät nötig. Wer seinen Wagen damit erfolgreich gestartet hat, besorgt besser sofort eine neue Batterie oder bringt sein Fahrzeug in eine Werkstatt, um die Autobatterie wechseln zu lassen.

1. Überprüfen, ob es wirklich an der Batterie liegt

Oft quittieren Batterien schleichend den Dienst und die Sachlage ist nicht so eindeutig wie bei einem Totalversagen gefolgt von erfolgreichem Überbrücken. Manchmal ist es schwierig herauszufinden, ob du die Autobatterie wechseln musst, wenn du kein Messgerät hast. Anzeichen für ein Problem der Batterie sind unter anderem:

  • Anlasser dreht langsam
  • Standlicht und Parkleuchte zu dunkel
  • Diffuse Fehlermeldungen der Bordelektronik
  • Radio funktioniert nicht ohne Codeeingabe

Wenn diese Symptome ganz oder teilweise auf dein Auto zutreffen und die Batterie älter als fünf Jahre ist, ist es ratsam, die Autobatterie zu wechseln.

2. Die richtige Batterie für ältere Personenkraftwagen finden

Bei älteren Autos ist ein Wechsel der Batterie unproblematisch. Wenn du weisst, wo die Batterie untergebracht ist und wie du an sie herankommst, sieh einfach nach, was für eine Batterie du bisher verwendet hast. Wichtig sind die Abmessungen und die Anzahl der Amperestunden, die die Kapazität der Batterie angeben. Am besten notierst du dir diese Informationen, bevor du dich ohne dein Auto auf den Weg zum Händler für Autozubehör machst. Der Fachhandel hält auch Fahrzeuglisten bereit, aus denen die zulässigen Produkte für alle gängigen Personenkraftwagen hervorgehen. Vorsicht ist geboten, wenn du einen amerikanischen Strassenkreuzer oder einen Oldtimer aus dem Ausland fährst. Dort können die Anschlüsse der Batterien anders positioniert sein.

3. Start-Stopp-Systeme zur Reduzierung von CO2-Emissionen gehören in die Werkstatt

Die Belastung der Umwelt durch die CO2-Emissionen von Personenkraftwagen ist allgemein bekannt. Um sie zu reduzieren, hat die Fahrzeugindustrie Start-Stopp-Systeme entwickelt, die Motoren von Personenkraftwagen im Stillstand, zum Beispiel beim Halten an Ampeln, automatisch abschalten und wieder starten, sobald der Fahrer Gas gibt. Dadurch verursachen diese Autos keine CO2-Emissionen im Leerlauf, benötigen dafür aber spezielle Batterien. Sie müssen eine sehr hohe Anzahl von Startvorgängen bewältigen und sich trotzdem immer wieder schnell genug aufladen. Deshalb ist es zum einen wichtig, exakt die richtige Spezialbatterie auszuwählen, und zum anderen ist die Technologie dieser Wagen so empfindlich, dass das Abklemmen der alten Batterie und das Anschliessen der neuen lieber Profis übernehmen sollten. Wenn dir dabei ein Fehler unterläuft, müssen eventuell anschliessend diverse Steuergeräte neu eingestellt werden. Das kostet mehr, als du mit dem selbstgemachten Batteriewechsel je sparen könntest.

4. Anleitung zum Auswechseln suchen

Wenn du noch nie eine Autobatterie wechseln musstest, suchst du dir am besten eine Beschreibung mit Bildern oder ein Video-Tutorial, in dem die einzelnen Schritte nacheinander erklärt sind. Schau dir mehrere an und richte dich nach der Anleitung, die dir klar und verständlich erscheint. Diesen Tipp findest du nur selten in Anleitungen: Es schadet nicht, wenn du schnell ein Foto von der alten Batterie machst, bevor du sie abklemmst. Manchmal ist später eine Kleinigkeit unklar oder es scheint eine Mutter zu fehlen – dann kannst du auf deinem Foto nachsehen, wie es zuvor war. Ist die vermisste Mutter auf dem Foto, lohnt es sich, sie zu suchen.

5. Autobatterie wechseln

Mit dem ausgesuchten Leitfaden, der neuen Batterie und dem nötigen Werkzeug bist du nun bereit für den Austausch. Bevor du die alte Batterie demontierst, vergewissere dich, dass du auch den Code für dein Radio zur Hand hast. Den brauchst du nach dem Batteriewechsel. Jetzt löst du zuerst die Schraube am Minuspol. Der ist entsprechend mit „-“ beschriftet. Den Pluspol erkennst du am „+“ und daran, dass er meist eine rote Klemme hat. Nach dem Abklemmen ist noch eine Befestigungsschraube zu lösen. Jetzt hebst du die Batterie aufrecht heraus, denn je nach Schaden könnte sie Flüssigkeit verlieren. Dann kommt die neue Batterie an ihren Platz und du montierst sie wie beim Ausbau – in genau umgekehrter Reihenfolge.

6. Alte Batterie zurück zum Händler bringen

Die alte Batterie transportierst du jetzt sehr vorsichtig zurück zum Händler. Alle Verkaufsstellen erheben eine Pfandgebühr auf Autobatterien, die du nun zurückbekommst. Falls du die Batterie lieber zum Entsorgungshof bringst, entsorgst du sie zwar auch korrekt, verzichtest aber auf das Pfandgeld.

7. Kraftstoffverbrauch beobachten

Nach dem Batteriewechsel ist es möglich, dass der Kraftstoffverbrauch sinkt. Das liegt daran, dass schadhafte Batterien sich nicht mehr vollständig aufladen und so einen ständigen Stromverbrauch erzeugen. Die Lichtmaschine muss daher mehr Strom an die Batterie liefern und so steigen der Kraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen.

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