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Autobatterien laden: Was tun, wenn die Batterie leer ist?

Autobatterien laden: Was tun, wenn die Batterie leer ist?

Wenn das Fahrzeug stottert oder morgens nicht mehr anspringt, muss es sich nicht gleich um einen kostspieligen Motorschaden handeln. Vielmehr kann es sein, dass deine Batterie kaputt ist. Die Autobatterie zählt nun einmal zu den Verschleissteilen, da ihre Ladekapazität mit der Zeit mehr und mehr abbaut. Hin und wieder passiert es jedoch auch, dass du ganz einfach vergisst, das Licht auszuschalten. In diesem Fall kannst du die Batterie ganz einfach selbst aufladen. Doch wie funktioniert der Ladevorgang, was benötigt man dafür und wie lange dauert es, eine Autobatterie zu laden?

1. Batterie des Fahrzeugs mit Starthilfe aufladen

Um deine Autobatterie selbst aufzuladen, benötigst du entweder ein Ladegerät oder jemanden, der dir Starthilfe geben kann. Entscheidest du dich für die Starthilfe, so musst du deine Batterie während der Fahrt aufladen. Damit dies schneller funktioniert, empfiehlt es sich, alle nicht notwendigen Geräte, wie beispielsweise die Heizung oder die Klimaanlage, auszuschalten. Zudem gilt es, wenn möglich, etwas hochtouriger zu fahren. Während der Fahrt übernimmt die Lichtmaschine das Wiederaufladen deiner Starterbatterie. Das funktioniert vollautomatisch. Nach gut einer halben Stunde sollte die Batterie dann wieder vollständig geladen sein.

2. Batterie des Autos mit Ladegerät aufladen

Wenn du über ein passendes Ladegerät verfügst, kannst du deine Batterie selbst aufladen.

  1. Für das Laden öffnest du im ersten Schritt die Motorhaube und steckst das schwarze Kabel, mit dem Minuspol sowie das rote Kabel, mit dem Pluspol, ab.
  2. Danach kannst du die Batterie bei Bedarf ausbauen und an das Ladegerät anschliessen, wobei das Ladegerät während dem Anschliessen noch nicht mit der Steckdose verbunden sein darf.
  3. Sind die beiden Kabel mit dem Ladegerät verbunden, kannst du das Ladegerät an die Steckdose anschliessen und den Ladevorgang starten.

Wichtig ist hierbei, dass das Aufladen an einem witterungsgeschützten und trockenen Ort stattfindet und dass eine ausreichende Luftzirkulation vorherrscht.

3. Ladevorgang beenden

Der Ladevorgang dauert je nach Ladegerät und Batterie mehrere Stunden. Um eine Überladung auszuschliessen, sollte die Batterie jedoch nie länger als 24 Stunden mit dem Ladegerät verbunden sein. In der Regel reicht es aus, wenn du die Batterie lediglich über Nacht auflädst. Nachdem der Ladevorgang beendet ist, trennst du dein Ladegerät vom Stromnetz und löst die beiden Kabel von der Batterie. Im nächsten Schritt wird zuerst das rote Kabel und danach das schwarze Kabel des Fahrzeugs wieder an die Batterie angeschlossen.

4. Vorsicht vor Bleisäure

Das Aufladen einer Batterie ist besonders bei älteren Fahrzeugen mit einigen Risiken verbunden. Beim Umgang mit Bleisäure-Akkumulatoren ist besondere Vorsicht geboten. Sind sie defekt, neigen die Batterien bei unsachgemässer Bedienung zum Auslaufen. Zudem kann eine Überladung der Batterie im schlimmsten Fall auch zur Bildung von Knallgas führen. Verfügst du über ein älteres Fahrzeug oder bist du dir nicht sicher, welche Batterie verbaut ist, so empfiehlt es sich, eine Fachwerkstatt oder die Helfer eines Automobilklubs zu kontaktieren.

5. Batterie testen

Viele Fachwerkstätten bieten ihren Kunden kostenfreie Batterietests. Besonders bei Fahrzeugen, die älter als fünf Jahre sind oder die sehr häufig nur kurze Strecken zurücklegen, empfiehlt es sich, regelmässig einen Batterietest durchzuführen. Er gewährleistet, dass dein Auto jederzeit anspringt. Hast du keine Möglichkeit, eine Werkstatt aufzusuchen, gibt es jedoch auch einen Trick, um die Batterie in Eigenregie zu testen. Parke dein Auto hierfür ganz einfach in der Dämmerung oder Dunkelheit vor einer Wand. Danach stoppst du den Motor und aktivierst das Abblendlicht. Wenn das Licht an der Mauer nach kurzer Zeit an Stärke abnimmt, ist das ein Anzeichen dafür, dass deine Batterie schwach ist.

6. Die Ideallösung: Leere Batterie beim Auto vermeiden

Autobatterien haben eine durchschnittliche Lebensdauer von vier bis fünf Jahren. Danach ist in der Regel ein Austausch beim Händler notwendig. Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Lebenszeit einer Batterie deutlich verkürzen. Besonders lange Standzeiten sowie häufige Kurzstreckenfahrten wirken sich ungünstig auf die Lebensdauer der Batterie aus. Wenn du viele Kurzstreckenfahrten absolvierst, empfiehlt es sich daher, zwischendurch auch Strecken zu fahren, die zumindest 20 Minuten dauern. Innerhalb dieser Zeit lädt die Lichtmaschine deine Batterie für gewöhnlich vollständig auf.

7. Die Technologie der Autobatterie bestimmt das Ladegerät

Es gibt unterschiedliche Typen von Autobatterien, die sich in ihrer Technologie und in ihren Materialien unterscheiden. Die meisten Batterien verwenden wartungsarme Akkus mit Bleisäure sowie Gel oder AGM. Gebräuchliche Technologien sind beispielsweise:

  • Nassbatterie
  • EFB-Batterie
  • AGM-Batterie

Die drei Produkte weisen viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf. So gilt die Nassbatterie als günstige und robuste Standardlösung. Die eingesetzte Technologie bedingt jedoch, dass bei falscher Handhabung ein gefährlicher Säureaustritt möglich ist. Im Gegensatz dazu sind EFB-Batterien und AGM-Batterien weniger störanfällig und punkten zudem mit einer hohen Lebensdauer. Beim Aufladen der Batterien ist immer darauf zu achten, dass das Ladegerät für den jeweiligen Batterie-Typ geeignet ist.

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